Bei Unwettern in Sachsen sind in der Nacht zum Mittwoch mindestens fünf Menschen verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, wüteten schwere Gewitter und Starkregen besonders in Ostsachsen, Chemnitz, im Landkreis Mittelsachsen und im Erzgebirgskreis.

Blitzeinschläge in Görlitz und Striegistal

In Trebendorf im Kreis Görlitz setzte ein Blitzeinschlag ein Haus in Brand. Die beiden 74 Jahre alten Bewohner versuchten, das Holzhaus selbst zu löschen. Nach Angaben der Rettungskräfte mussten beide mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die Feuerwehr brachte dann den Brand unter Kontrolle und konnte Schlimmeres verhindern. Auch in Striegistal in Mittelsachsen schlug ein Blitz in ein Wohnhaus ein und setzte es in Brand. Ein 36 Jahre alter Bewohner wurde dabei leicht verletzt, ein 14-Jähriger kam mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.

Umgestürzte Bäume, abgelöste Dachziegel und abgebrochene Äste verursachten in den betroffenen Gegenden zahlreiche Schäden. Ein 49 Jahre alter Lastwagenfahrer verletzte sich bei einem Unfall auf der Autobahn 4 nahe Hainichen schwer. Er fuhr laut Polizei nach starkem Regen auf der nassen Fahrbahn zu schnell und prallte gegen die Mittelleitplanke.