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Auf „Heller und Pfand“ zahlte ein 54-Jähriger seine Geldstrafe an die Polizei. Dem Warsteiner drohten zwei Tage Gefängnis, weil ihm knapp ein Euro zur benötigten Summe fehlte. Doch die Beamten hatten einen rettenden Einfall.

Das Pfandgeld für einige leere Getränkeflaschen hat einen Mann aus dem sauerländischen Warstein vor dem Gefängnis bewahrt. Der 54-Jährige sollte wegen eines Haftbefehls entweder 264 Euro zahlen oder für zwei Tage hinter Gitter. Als Polizisten ihn festnehmen wollten, kratzte er seine letzten Geldreserven zusammen, kam aber nur auf 263,07 Euro.

Doch dann hatten die Beamten die rettende Idee, als sie in der Wohnung die leeren Flaschen sahen. Sie kassierten das Bargeld und boten an, einige Flaschen im Gegenwert der fehlenden Summe mitzunehmen und gegen Bares einzutauschen. Der 54-Jährige habe sofort sichtlich erleichtert eingewilligt, berichtete die Polizei in Soest am Mittwoch.

saw/dpa