Berlin - Wegen der Eskalation im Nahen Osten haben einige hundert Demonstranten bei einer Kundgebung in Berlin um Solidarität für Israel geworben. Unter den Rednern war auch der Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland, Stephan Kramer.

Er beklagte den «Raketen-Terror» der radikal-islamischen Hamas und forderte: «Die Weltöffentlichkeit muss endlich aufhören, Israel das legitime Recht auf Selbstverteidigung abzusprechen.» Darüber hinaus gehe es auch um den Schutz der palästinensischen Zivilbevölkerung, die ebenfalls unter der Hamas leide, betonte Kramer.

Bei der Solidaritäts-Kundgebung für Israel schwankten die Angaben über die Zahl der Teilnehmer zwischen 200 und 500. Darüber hinaus ist für den späteren Nachmittag in Berlin eine weitere Demonstration zum aktuellen Nahost-Konflikt geplant. Bei diesem Protestmarsch wird allerdings mit eher israelkritischen Teilnehmern gerechnet.

dpa