Für die Eskalation der Gewalt zwischen Israel und radikalen Palästinensern im Gazastreifen hat Frankreichs Außenminister Laurent Fabius den Iran mitverantwortlich gemacht.

Für die Eskalation der Gewalt zwischen Israel und radikalen Palästinensern im Gazastreifen hat Frankreichs Außenminister Laurent Fabius den Iran mitverantwortlich gemacht. Es gebe neuerdings "iranische Waffen" mit "langer und längerer Reichweite" von bis zu 75 Kilometern im Gazastreifen, sagte Fabius.

In dem Konflikt habe der Iran eine "äußerst schwerwiegende Verantwortung", hob Fabius gegenüber dem Sender France Culture hervor. Er äußerte erneut die Hoffnung auf einen raschen Waffenstillstand zwischen Israel und den Palästinensern.

Der französische Außenminister verwies darauf, dass der Iran nicht nur im Gazastreifen, sondern auch im Libanon, in Syrien und im Irak mitmische. Darüber hinaus stelle sich die Frage nach dem iranischen Atomprogramm. "Die Ausrichtung der iranischen Regierung ist extrem gefährlich für den Frieden in mehreren Weltregionen", fügte Fabius hinzu.


Kommentar: Die USA und andere westliche Mächte ebenso und fingen teilweise, wenn nicht sogar immer, die Konflikte an.


Bei der seit einer Woche andauernden israelischen Militäroffensive im Gazastreifen wurden bislang fünf Israelis und mehr als 140 Palästinenser getötet. Unter der Vermittlung Ägyptens wird in Kairo über eine Waffenruhe verhandelt, bislang wurde aber noch keine Einigung erzielt.

AFP