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© Colourbox (Symbolbild)
Hammerattacke an Heiligabend: Ohne erkennbares Motiv hat ein 51-Jähriger in einem Regionalzug nahe Berlin einen 26-Jährigen angegriffen und ihn mit dem Handwerksgerät schwer verletzt. Die Männer kannten sich nicht - der Täter sitzt nun in der Psychiatrie.

Der 51 Jahre alte Mann sei am Bahnhof Rangsdorf im Landkreis Teltow-Fläming zugestiegen und habe im Abteil seines späteren Opfers Platz genommen, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei am Dienstag in Potsdam mit. Der Täter sei dann auf den Mitreisenden - einen Berliner - zugegangen und habe ihm plötzlich mit einem Hammer auf den Kopf geschlagen. Opfer und Täter kannten sich laut Polizei nicht.

Täter in die Psychiatrie eingewiesen

Nach Informationen der Berliner Zeitung („B.Z.“) gingen Zeugen im Zug dazwischen, setzten den Schaffner in Kenntnis und hielten den 51-Jährigen fest, bis die Polizei eintraf. Die Beamten nahmen den Mann schließlich in Zossen fest und stellten die Tatwaffe sicher.

Das Opfer kam zur stationären Behandlung in ein Berliner Krankenhaus, soll aber nicht in Lebensgefahr schweben. Der Beschuldigte wurde in die Psychiatrie gebracht. Gegen ihn laufen jetzt Ermittlungen wegen versuchten Totschlags.

Zweite Hammerattacke an Heiligabend

Ebenfalls am Weihnachtsabend ereignete sich ein weiterer Hammerangriff: Bei einem brutalen Überfall brachte ein Mann in Krefeld seiner betagten Nachbarin schwere Kopfverletzungen bei. Er wollte wohl an ihr Erspartes und muss sich nun des versuchten Mordes verantworten.

saw/mp/dpa