Starten wir zuerst mit einem Rückblick auf den gestrigen Samstag, er brachte den in letzter Zeit bereits arg gebeutelten Regionen in Oberitalien erneut unwetterartige Regenmengen. Am schlimmsten traf es gestern die Region Genua. Am Passo dei Giovi wurden gestern unglaubliche 360mm Regen innerhalb von 12 Stunden gemessen. Die Folgen waren zum Teil katastrophal, der Fluss Polcevera überschwemmte Teile der Stadt meterhoch. In den letzten Tagen waren auch Teile Südfrankreichs und wiederholt auch andere Regionen Norditaliens immer wieder von heftigen Regenfällen getroffen worden. Mehrere Todesopfer waren zu beklagen. Zudem kommt es zu enormen Sachschäden, der Po und seine Zuflüsse in Norditalien führen Hochwasser und überfluten einige Landstriche. Für die Menschen in der Region stellt sich die bange Frage, ob weitere, so heftige Regenfälle zu erwarten sind. Leider kommen mit dem Tiefdruckkomplex über Westeuropa am Montag nochmals kräftigere Regenfälle in einigen Teilen Italiens auf, zum Dienstag und Mittwoch hin ist verstärkt die Adriaküste von Slowenien über Kroatien bis Griechenland betroffen. Doch danach wird sich das Wetter im zentralen Mittelmeerraum und Südfrankreich für eine ganze Weile beruhigen.
In Genua standen viele Straßen unter Wasser, Fahrzeuge wurden von den
Wassermassen mitgerissen und Gullys verwandelten sich in Springbrunnen.
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