Es ist weithin bekannt, dass die USA in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder mehr oder weniger aktiv an diversen Regime-Changes beteiligt war. Die Regierung Venezuelas warf den USA vor, an Umsturzplänen im Land beteiligt zu sein. Jen Psaki, Sprecherin des US-Außenministeriums wies die Vorwürfe mit einer offenen Lüge zurück.
US-Außenamtssprecherin Jen Psaki
© YoutubeUS-Außenamtssprecherin Jen Psaki.
An und für sich sollte man es ja gewohnt sein, dass Politiker keine Scheu davor haben, die Menschen offen anzulügen. Allerdings beruhen diese meistens auf leeren Versprechungen. Im Falle einer Stellungnahme von US-Außenamtssprecherin Jen Psaki - die sich schon früher immer wieder mit fragwürdigen Äußerungen ins Rampenlicht stellte - bezüglich der Vorwürfe über die Teilnahme an Putschversuchen in Venezuela, zeigt sich jedoch wieder einmal ein neues "Kaliber" an Lügen ohne rot zu werden.

Auf die Frage, wie denn ihre Antwort auf die Vorwürfe von Präsident Maduro wäre, dass die USA hinter dem versuchten Staatsstreich in Venezuela stecken würde, antwortete Psaki dreist: "Es ist ein langjähriger Grundsatz der USA, keine politischen Umwälzungen mit verfassungswidrigen Mitteln zu unterstützen. Politische Umwälzungen müssen demokratisch, verfassungsgemäß, friedlich und legal sein." Doch die Journalisten versuchten mit entsprechenden Fragen zu kontern, wie das nachfolgende Video zeigt.


Wie sehr dieser "langjährige Grundsatz" offenbar respektiert wird, zeigen die ganzen Interventionen der letzten Jahre: Sturz von Saddam Hussein im Irak, Unterstützung des Sturzes von Muammar al-Gaddafi in Libyen, Unterstützung des Putsches in der Ukraine, und die militärische Unterstützung der Opposition in Syrien. All das sind nach Psakis Ansicht wohl "demokratische, verfassungsgemäße, friedliche und legale" Mittel.