Einige Amerikaner glauben ihrem Präsidenten nicht, dass der Terrorchef auf dem Meeresboden liegt. Ein Taucher aus Kalifornien macht sich daher mit Sonar und Kamerateam auf den Weg, Geldgeber hat er genug.

Osama Bin Laden
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Ein kalifornischer Taucher und Schatzsucher will die Leiche von Terrorchef Osama bin Laden finden. Mit Sonargeräten will Bill Warren (59) von einem Schiff aus Teile des Arabischen Meers absuchen. "Ich meine es ernst, das ist kein Witz", sagte der bei San Diego lebende Profitaucher der Deutschen Presse-Agentur. "Ich möchte herausfinden, ob mein Präsident wirklich die Wahrheit sagte und ob Bin Laden tot auf dem Meeresgrund liegt".


Kommentar: Der Herr Taucher könnte es sich so viel einfacher machen, und z.B. diese Artikel lesen:

Bin Laden ist tot... Lang lebe Bin Laden!
Osama Bin Laden ist schon lange tot
In Bin Laden Video wurden Sätze hineininterpretiert

Das würde eine Menge Zeit, Energie und Geld sparen.

Der Al-Kaida-Führer war Anfang Mai in seinem Unterschlupf im pakistanischen Abbottabad von einer US-Spezialeinheit erschossen worden. Von einem US-Flugzeugträger aus wurde seine Leiche im Meer bestattet. US-Präsident Barack Obama hatte sich gegen die Veröffentlichung von Aufnahmen des Toten entschieden. Nur wenige hochrangige Kongressmitglieder hatten Fotos als Beweis für den Tod Bin Ladens gesehen.


Kommentar: Ja, warum nur wollte Herr Obama keine Beweise liefern? Ach ja, stimmt, weil das ganze nur Propaganda ist.

Warren taucht nach eigenen Angaben seit 35 Jahren in aller Welt nach versunkenen Schiffen und Schätzen. Er habe bereits drei Investoren für die teure Suche nach Bin Ladens Leiche gefunden. Warren schätzt die Kosten für die Anmietung eines Suchschiffs und die Hightech-Geräte auf rund 400.000 Dollar. In einem Monat will er von Indien aus mit einem Kamerateam an Bord in See stechen. Ein Sonargerät, das hinter dem Schiff hergezogen wird, könne noch in 3000 Meter Tiefe kleinste Objekte aufspüren, sagte Warren.

Falls er fündig wird will er die Leiche fotografieren und eine DNA-Probe entnehmen. Das sei Stoff für einen "wunderbaren Dokumentarfilm", den er TV-Sendern verkaufen wollte. "Ich weiß nicht, was wir mit dem Leichnam machen würden", räumt Warren ein. Das ganze sei eine "sehr heikle" Angelegenheit.