© Sergey Nivens/fotolia.comIn der immer hektischer werdenden Welt ist die Sehnsucht nach Entschleunigung oft groß. Meditation ist hervorragend geeignet,
um dem Stress im Alltag zu entfliehen. Positive Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden inklusive.
Konzentrierter durchs Leben - Meditation kann Faszinierendes bewirkenUnser Leben scheint immer hektischer und stressiger zu werden. Viele Menschen sehnen sich daher immer wieder nach einer gewissen Entschleunigung. Meditation kann hier Faszinierendes bewirken. Für manche Personen sind die unterschiedlichen Techniken zum Entspannen aber nicht geeignet.
Meditation zum StressabbauDie Welt scheint sich immer schneller zu drehen. Nicht nur im Job und an der Uni reiht sich ein Termin an den nächsten, sondern auch die Freizeit ist oft vollgepackt mit Verabredungen zum Abendessen, einen Kinobesuch oder um Hobbys nachzugehen. Daher ist es nicht weiter verwunderlich, dass sich immer mehr Menschen nach einer Pause sehnen um dem
Stress zu entfliehen. Studien zufolge kann
Meditation effektiv beim Abbau von Stress sein. Das weiß auch Prof. Dr. Peter Sedlmeier von der Technischen Universität Chemnitz. Er hat ein Buch über die wissenschaftlichen Grundlagen von Meditation geschrieben.
Vom Alltag abschalten„Meditieren zu lernen, ist nicht nur ein Trend, sondern auch eine gute Idee. Viele Menschen berichten von positiven Effekten auf ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden”, erklärte Peter Sedlmeier, Professor für Forschungsmethoden und Evaluation am Institut für Psychologie der TU Chemnitz in einer
Mitteilung der Hochschule.
Meditation steht demnach als Sammelname für unterschiedliche Techniken, die Bestandteile in allen Weltreligionen waren und sind - insbesondere im Buddhismus und Hinduismus.
Diese Techniken sind eine gute Möglichkeit, vom Alltag abzuschalten. Wie Prof. Peter Sedlmeier laut einer aktuellen Meldung der Nachrichtenagentur
dpa sagte, dürfen Menschen, die sich darauf einlassen können und dranbleiben, eine ganze Reihe von positiven Effekten erwarten.
Ausgeglichener und emotional stabiler„
Wer regelmäßig meditiert, wird zahlreichen Studien zufolge ausgeglichener, emotional stabiler und kann besser mit Gefühlen umgehen“, so der Experte laut
dpa.
Dies wirke sich beispielsweise indirekt auch auf Freundschaften und Paarbeziehungen aus.
„Viele wissen jedoch nicht, was man genau dabei macht, welche Meditationsformen es überhaupt gibt und was Meditation bewirken kann - und was nicht“, so der Psychologe in der Uni-Mitteilung.
Regelmäßigkeit ist besonders wichtigBei viele Meditationsansätzen werden zwei Techniken geübt: Zum einen, sich auf etwas Bestimmtes zu konzentrieren, etwa den eigenen Atem, und zum anderen, darauf zu horchen, was zum Beispiel gerade im eigenen Körper vor sich geht.
Menschen, die das regelmäßig machen, können sich meist
besser konzentrieren, ihren Körper bewusster wahrnehmen und Gefühle gut einordnen.Wichtig ist dafür allerdings Regelmäßigkeit: „Besser täglich 15 Minuten als ein Mal in der Woche eineinhalb Stunden“, rät Sedlmeier in der
dpa-Meldung.
Bestimmte Menschen sollten besser nicht meditierenSeiner Meinung nach gelingt Meditieren besser mit einem Lehrer und in einer Gruppe. Er motiviert aber auch, eigene Erfahrungen zu sammeln und das Meditieren einfach mal auszuprobieren.
Einzige Ausnahme sind Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen.
In der Mitteilung der TU Chemnitz erklärt Sedlmeier: „Wer beispielsweise an
Schizophrenie leidet, sollte Meditationstechniken meiden oder sie nur unter enger Betreuung durch einen meditationserfahrenen Therapeuten durchführen.“
(ad)
Kommentar: Meditation ist tatsächlich sehr zu empfehlen, ganz besonders, weil wissenschaftliche Studien ihre Wirksamkeit mehrfach belegt haben. Probieren Sie unser kostenloses Atem- und Meditationsprogramm Éiriú Eolas aus: