gesichtspalme, face palm, dummheit
Seit Jahren wird in den Vereinigten Staaten bereits das sogenannte "White Privilege", also das Privileg oder die Vorzüge weiß zu sein, von den gesellschaftlichen Gleichmachern in einer künstlichen Rassendiskussion offen bekämpft. Die in den Raum gestellte Behauptung lautet, dass Weiße in den USA generell den Vorzug vor Schwarzen oder allgemein gesprochen Nicht-Weißen erhalten, dass sie in die besten Führungspositionen kommen und die USA unter weißer Kontrolle sei.

Barack Obama wurde in einer Zeit zum Präsidenten gewählt, in welcher diese Thematik auf hoher Flamme gekocht wurde und dürfte seine Präsidentschaft - zumindest in Teilen - den "Social Warriors" zu verdanken haben. Diese definieren "Privileg" grundsätzlich als das Erlangen gewisser Vorteile tatsächlich und ausschließlich durch den "Unfall der Geburt".

Natürlich ist es eine Tatsache, dass es Menschen gibt, welchen gewisse Vorteile zufallen. Kein Mensch ist wie der andere, jeder hat seine individuellen Qualitäten und dies ist auch gut so. Die von linken Kräften geforderte Gleichmacherei hat dagegen zum Ziel, dass sich alle Menschen im Rahmen der vorhandenen gemeinsamen Schnittmenge wiederfinden. Dass dies jedoch eindeutig zum Nachteil jener ist, welche in irgendeinem Aspekt besondere, aus der Masse herausragende Qualitäten an den Tag legen, was unzweideutig von Vorteil für das Gemeinwesens ist, wird geflissentlich ignoriert.

Jetzt wird in den USA ein neues Fass aufgemacht, denn klüger oder schlauer als jemand anderes zu sein, ist einfach ungerecht. Demnach ist es ein rein zufälliges Privileg intelligent zu sein und mittels der eigenen Intelligenz etwas besonderes aus seinem Leben zu machen. So heißt es bei The Daily Iowan am 6. August 2017:
Wir wissen jetzt, dass Intelligenz nicht etwas ist, über dass wir signifikante Kontrolle haben, sondern etwas, mit dem wir geboren werden. Wir leben in einer Gesellschaft, in welcher Erfolg zunehmend mit eines Intelligenz in Verbindung steht.

Dies bedeutet nicht, dass Intelligenz der einzige wichtige Faktor ist. Er weist nur darauf hin, dass es unterhalb einer gewissen Intelligenzschwelle immer weniger Gelegenheiten gibt. Diese Gelegenheiten bewegen sich zunehmend hin zu Arbeitsplätzen, welche schwerere kognitive Arbeit erfordern oder von Robotern ersetzt werden.

Folglich ist der Unfall, schlau genug geboren zu sein, um erfolgreich zu sein, ein großer Vorteil, für den man absolut nichts getan hat, um ihn zu verdienen. Entsprechend gibt es keinen Grund darauf stolz zu sein, dass man schlau ist.
So sieht es aus. Wer schlauer als jemand anderes ist und seine Intelligenz zu seinem Nutzen und Vorankommen und damit einhergehend zum Vorteil des Gemeinwesens einsetzt, sollte sich darüber im Klaren sein, dass sein Erfolg ein reiner Unfall ist. Der Artikel fordert diesem Privileg mehr Aufmerksamkeit zu widmen:
Der Zweck ist nicht das Einflößen irgendeiner Form katholischer Schuld in jemandes Psyche, es ist auch keine Entschuldigung dafür, dass man sich besser fühlen sollte, indem man andere dämonisiert. Der Zweck jemandes Privileg herauszustellen ist, ihn an die unendliche Zahl an möglichen Erfahrungen zu erinnern und an die sehr große Zahl an Erfahrungen, welche tatsächlich vorhanden sind, worüber derjenige aber nur sehr wenig weiß.

Der Zweck ist, sein moralisches Gewissen zu erweitern, um ihn mitfühlender gegenüber Menschen zu machen, welche weniger Glück haben, als er selbst.
Schuld. Du bist klüger als ich, also fühl Dich gefälligst schuldig! Darum geht es, auch wenn der Schlussabsatz des besagten Artikels dies zu negieren sucht. Soziale Gerechtigkeit definiert sich über den Schuldkomplex, jedoch dürfte nichts unsinniger sein, als Teilen der Gesellschaft eine imaginäre Schuld einzureden - ein Spaltungsspiel, wie es seit Jahrtausenden gespielt wird.

Jeder hat seinen Platz in dieser Welt, ob schlau oder dumm, ob weiß oder nicht weiß. Jeder ist aus einem Grund Teil der Schöpfung geworden. Wahrlich dumm ist die Annahme, dass linke Gleichmacherei - mittels spaltender Wortschöpfungen und der Behauptung, dass Intelligenz ein Privileg und Unfall sei - zu einer kohärenten Gesellschaft führt.

In der natürlichen Ordnung hat jeder seine Aufgabe und die "moderne, westliche Gesellschaft" hat sich mittlerweile dermaßen von einem natürlichen Zustand entfremdet, dass die Auswirkungen auf gesellschaftlicher Ebene und im Gemeinwesen verheerend und unübersehbar sind. Daher ist die Wiederherstellung der natürlichen Ordnung so dringend notwendig und auch wenn die "Social Warriors" es nicht wahrhaben wollen, ist sie unvermeidbar - sie kommt.

Alles läuft nach Plan ...

Der Nachtwächter

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Übersetzungen aus dem Englischen vom Nachtwächter