strand, sonnenuntergang, düstere stimmung
Alles ist grau in grau - der Herbst und Winter ist bekannt für seine trüben Tage und wenigen Sonnenstunden. Besonders in dieser Zeit erkranken viele Menschen an Depressionen und erleiden den sogenannten "Winterblues". Nach Informationen des deutschen Wetterdienstes gab es in diesem Jahr einen neuen Rekord, und dass es noch nie so trüb und dunkel war, wie seit den ersten Aufzeichnungen im Jahr 1951.
Betrachtet man die Monate einzeln, schnitten sie allerdings besser ab: Im Dezember 1993 habe deutschlandweit im Schnitt nur 18,4 Stunden lang die Sonne geschienen, im vergangenen Dezember seien es zumindest 27,8 Stunden gewesen. Besonders trüb war auch der Januar 2013 mit nur 22,2 Stunden Sonnenschein. Für diesen Januar zeichnet sich ebenfalls kein Rekord ab, denn dieser Wert ist bereits überschritten.
Sott.net sammelt schon seit langer Zeit Daten über die Sonne und die Auswirkugen, wenn die Sonne nicht mehr richtig aktiv ist. Manche Forscher deuten sogar darauf hin, dass wir auf eine neue Eiszeit zusteuern.

Was bedeutet das nun für die Wolkenbildung, wenn unsere Sonnen nicht mehr aktiv ist?
In Zeiten geringer Sonnenaktivität schirmt das Magnetfeld der Sonne (der Sonnenwind) die Kosmische Hintergrund-Strahlung aus dem All weniger ab, so dass mehr Strahlungspartikel/ Kondensationskeime entstehen und sich mehr Wolken in der unteren Atmosphäre bilden können. Die Wolkenbildung wirkt sich dabei unmittelbar auf die direkte Sonneneinstrahlung und die Oberflächentemperatur aus.

~ Der Zusammenhang zwischen kosmischer Strahlung, Wolkenbildung und Klima
Da jedoch Wolken durch kurzfristige Änderungen der kosmischen Strahlung beeinflusst werden, können sie auch beeinflusst werden durch die langsamere Änderung der Sonnenaktivität, welche sich in Zeitmaßstäben von Dekaden zu Jahrhunderten abspielt und folglich eine Rolle im Strahlungshaushalt spielt, welcher wiederum die globalen Temperaturen dirigiert.

~ Neue Beweise: Sonnenaktivität beeinflußt Wolkenbildung auf der Erde
Ein Verteter dieser Theorie ist vor allem der dänische Physiker und Klimaforscher Henrik Svensmark.

Und zum Thema Depressionen können Sie sich den folgenden Artikel durchlesen:

Nervenzusammenbruch der Massen: Millionen von Menschen am Rande des Abgrunds, während eine Stress-Epidemie die Gesellschaft heimsucht