In Russland wird von einem Erdfall berichtet, der einen 32 m Durchmesser hat und 50 m tief sein soll. Der Erdfall soll in der Region von Nischni Nowgorod entstanden sein.
Huge sinkhole opens up in farmers field in Nizhny Novgorod, Russia
In den letzten Jahren tauchen immer wieder Berichte von großen bis riesigen Erdfällen in Russland auf, z. B.: Bedenkt man die insgesamte Landmasse von Russland, ist es nicht verwunderlich, dass dort verstärkt Erdfälle auftreten. Dennoch handelt es sich dabei um ein Phänomen, das in den letzten Jahren weltweit sehr stark zugenommen hat. Dazu eine Karte von den Erdfällen aus dem letzten Jahr:


Zu dem Erdfall bei Nischni Nowgorod noch ein bisschen mehr Bildmaterial:

sinkhole shatskovsky
sinkhole novgorod russia

Pierre Lescaudron und Laura Knight-Jadczyk erörtern in ihrem Buch Erdveränderungen und die Mensch-Kosmos Verbindung, dass es für diese Zunahme von Erdbeben, Vulkanausbrüchen und Erdfällen folgende Gründe geben könnte:
  1. Die Erdrotation hat sich verlangsamt und das wirkt sich auf die Erdkruste aus, indem erhöhter Druck auf die Kruste entsteht.
  2. Der Erdmantel hat eine höhere Dichte als die Erdkruste und hat deshalb auch eine größere Schwungkraft und wird sich nicht so schnell verlangsamen wie die Erdkruste. Dieser Unterschied in den Fließgeschwindigkeiten kann ebenso zu Spannungen innerhalb der Erdkruste und des Erdmantels führen sowie Vulkanaktivität und Erdbeben verursachen.
  3. Die Abnahme des elektrischen Feldes vom Oberflächen-Kern reduziert die Bindungswirkung und löst die tektonischen Platten voneinander. Die Platten werden somit relativ frei und können sich bewegen. Und diese relative Freiheit ist einer der Hauptgründe für Vulkan- und Erdbebenaktivität.
  4. Ein letzter Punkt und wie bereits oben erwähnt, bezieht sich auf den Elektromagnetismus, und dass dieser Erdbeben und Vulkanausbrüche verursachen kann. Dabei spielt besonders die Sonnenaktivität eine wichtige Rolle, welche unser Erdmagnetfeld beeinflussen kann. Die Rolle, die unsere Sonne konkret dabei spielt, ist jedoch noch nicht vollkommen geklärt.