Doch wie so oft, schaut die Realität anders aus, denn der Krater vergrößerte sich bereits Anfang des Jahres 2015 auf 58 mal 87 Meter und beträgt zur aktuellen Zeit 122 mal 125 Meter und hat eine tiefe von 75 Metern erreicht. Hierzu ein Vergleich, wie der Krater im November 2014 aussah mit einem weiteren Bild vom September 2015:
Es ist nicht der erste unwahrscheinlich große Krater der sich in Russland aufgetan hat, sondern ist eine Fortsetzung eines weltweiten Phänomens:
- Riesiger Krater öffnet sich in Sibirien
- Dorf, Ukraine: An einem Tag öffnen sich 5 riesige Erdfälle: 100 Meter großes Loch auf Video festgehalten - Gewaltige Erdfälle direkt daneben erkennbar
- Gigantischer Erdfall in Russland entdeckt: Zwei Helikopter können locker gleichzeitig hineinfliegen - Ein Meteoreinschlag?
- Erdfälle weltweit
- Die Erdrotation hat sich verlangsamt und das wirkt sich auf die Erdkruste aus indem erhöhter Druck auf die Kruste entsteht.
- Der Erdmantel hat eine höhere Dichte als die Erdkruste und hat deshalb auch eine größere Schwungkraft und wird sich nicht so schnell verlangsamen wie die Erdkruste. Dieser Unterschied in den Fließgeschwindigkeiten kann ebenso zu Spannungen innerhalb der Erdkruste und des Erdmantels führen und Vulkanaktivität und Erdbeben verursachen.
- Die Abnahme des elektrischen Feldes vom Oberflächen-Kern reduziert die Bindungswirkung und löst die tektonischen Platten voneinander. Die Platten werden somit relativ frei und können sich bewegen. Und diese relative Freiheit ist einer der Hauptgründe für Vulkan- und Erdbebenaktivität.
- Ein letzter Punkt und wie bereits oben erwähnt, bezieht sich auf dem Elektromagnetismus, und dass dieser Erdbeben und Vulkanausbrüche verursachen kann. Dabei spielt besonders die Sonnenaktivität eine wichtige Rolle und die unser Erdmagnetfeld beeinflussen kann. Die Rolle die dabei unsere Sonne spielt, ist jedoch noch nicht vollkommen geklärt.
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