Durch die große Hitze fällt bei vielen Flüssen und Seen der Wasserpegel und damit kann auch der Sauerstoff in den Gewässern sinken.

tote fische
Fische sterben, wenn das Wasser immer wärmer wird. "Spätestens ab 28 Grad ist mit Schädigungen der Gewässerbiologie zu rechnen", sagt Holger Sticht vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND). Einige Fische in Flüssen suchten sich kühlere Orte zum Laichen und brächten so ihren natürlichen Takt durcheinander. "Problematischer ist die Lage in Stillgewässern und kleineren Fließgewässern", sagt Fischereibiologe Olaf Niepagenkemper. Wenn es wärmer wird, könne das Wasser weniger Sauerstoff aufnehmen.

- Tagesschau
Die Tagesschau berichtet weiter, dass bereits am Wochenende fünf Tonnen toter Fische in Hamburg geborgen wurden:
In Hamburg führte die Dauerhitze bereits am Wochenende zu einem dramatischen Fischsterben. Seit Freitagnachmittag wurden zwischen viereinhalb und fünf Tonnen toter Fische gesammelt und in einer Müllverbrennungsanlage entsorgt, wie die Umweltbehörde der Hansestadt mitteilte. Bei der Leitstelle für Umweltschutz seien am Wochenende unzählige Hinweise auf tote Fische in Hamburger Gewässern eingegangen.

- Tagesschau
Auch andere Regionen wie Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen sind davon betroffen. Zusätzlich steht eine andere Gefahr bevor, denn auch der Rhein ist von einem niedrigen Pegel betroffen, wo Experten bereits jetzt mit einer weiteren Tragödie rechnen.

Die Hitze macht nicht nur den Fischen zu schaffen, sondern auch vielen Bäumen und Pflanzen und natürlich uns Menschen. Es wird für dieses Jahr mit einem Ernteausfall von 70 % gerechnet und erhöhte Preise für Nahrungsmittel werden bereits angekündigt.