Um 8:29 Uhr Ortszeit wurde am Freitagmorgen im Süden Alaskas ein Erbeben der Stärke 7,0 registriert. Das Beben hinterließ sowohl Schäden an Gebäuden als auch an Straßen. Das Zentrum des Bebens soll sich etwa 13 Kilometer nördlich der größten Stadt Alaskas, Anchorage, befunden haben - nahe einer Militärbasis.
Erdbeben
© ReutersSchweres Erdbeben in Alaska beschädigt Häuser und Straßen
Die Polizei dort ging nach ersten Informationen aber nicht von Toten oder Schwerverletzten aus. Es gebe Schäden an Straßen und Brücken, sagte Polizeichef Justin Doll bei einer Pressekonferenz. Auch viele Häuser wurden nach Angaben der Behörden beschädigt.

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Noch in 600 Kilometern Entfernung sollen leichte Auswirkungen des Bebens zu spüren gewesen sein. Die Behörden registrierten mehrere Nachbeben und viele Menschen in der Region rannten während des großen Bebens ins Freie.
Eine vorsorglich erlassene Tsunamiwarnung für einige Teile der Südküste wurde später wieder aufgehoben.

Bilder zeigten zerborstene Fensterscheiben, umgestürzte Möbel und Chaos in einem Supermarkt. Ein Stück einer Straße, die zum Flughafen von Anchorage führt, sackte ein. Es gab Berichte über Stromausfälle. Eine Öl-Pipeline wurde vorsorglich abgeschaltet. Der Gouverneur des Bundesstaates, Bill Walker, ließ den Katastrophenfall ausrufen, um schneller Hilfe organisieren zu können. US-Präsident Donald Trump wurde beim G20-Gipfel in Argentinien über die Lage in Alaska unterrichtet und sagte Hilfe seiner Regierung zu.

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