In der Nacht zum Donnerstag wurden vor allem im Mittleren Westen extreme Temperaturen von fast minus 40 Grad Celsius gemessen. Mindestens drei Bundesstaaten riefen den Katastrophenfall aus. Einwohner sollen idealerweise Zuhause bleiben, sich mindestens aber vor der Kälte umfassend schützen.Durch die Kältewelle fielen mehr als 3000 Flüge aus, es mussten Schulen geschlossen werden und auch der Postdienst USPS musste teilweise seine Dienste wegen der Kälte einstellen.
- Berliner Morgenpost
Bis Sonntag müssen die Amerikaner einen starken Kreislauf beweisen. Dann sollen die Temperaturen vielerorts um mehr als 30 Grad Celsius klettern und fast 20 Grad Celsius plus erreichen.Präsident Donald Trump wünschte sich indes berechtigt die Klimaerwärmung zurück, indem er auf Twitter folgendes schrieb:
- Berliner Morgenpost
"In den nächsten Tagen soll es noch kälter werden. Menschen können draußen kaum Minuten überstehen. Was zur Hölle ist nur mit der Erderwärmung los? Komm schnell zurück, wir brauchen dich"
In den USA sind die Folgen eines solchen Kälteausbruchs gravierender, weil zwischen Nordpol und Chicago nichts ist, was die Luftmasse erwärmen könnte. Bei uns ist das anders: Es gibt den Atlantik mit angeschlossener Nordsee, und wenn wir richtig kalte Luft haben wollen, muss sie aus Nordosten kommen; aber da ist im Moment nichts zu holen, weil es dort im Moment außergewöhnlich warm ist.
Jetzt jaulen sie wieder, die Verfechter der täglichen Katastrophe, die neuerdings jedes Wetter dem Klimawandel zuordnen: kein Schnee = Klimawandel, viel Schnee = Klimawandel, warm = Klimawandel, kalt = Klimawandel. Das ist ebenso unwissenschaftlich und dient einer politischen Agenda, die in der Unseriosität der anderen Seite nicht nachsteht, auch wenn sie gerne als Realität verkauft wird. Wie unsere Zukunft tatsächlich aussieht, lässt sich indes noch nicht abschließend beantworten. Doch die gute Nachricht: Wir werden mit jedem Jahr viel mehr wissen, und am Ende gewinnen die Realisten.
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