Mindestens sieben Tote, mehr als 250.000 Häuser ohne Strom und viele abgesagte Flüge - in den USA haben Winterstürme für chaotische Zustände gesorgt. In mehreren Bundesstaaten zerstörten Tornados zahlreiche Gebäude.
winterstürme in den usa
Bei schweren Unwettern in den USA sind mehrere Menschen gestorben. Von Texas und Louisiana im Süden bis Iowa und Illinois im Norden wurden Winterstürme gemeldet. Regional entstanden Tornados. Die Zahl der Todesopfer wird mit sieben bis elf angegeben - je nachdem, ob nur der Samstag oder die Zeit seit Freitag betrachtet wird.

Drei Menschen starben im Bundesstaat Alabama bei einem Tornado und einer Reihe schwerer Gewitter, wie die dortige Katastrophenschutzbehörde mitteilte. Im weiter westlich gelegenen Louisiana starb ein Ehepaar in seinem Wohnwagen. Der Sturm sei so heftig gewesen, dass Trümmer rund 60 Meter weit getragen wurden, teilte der Sheriff mit. Eine weitere Person sei von einem Baum erschlagen worden.

Unfälle auf vereisten Straßen

Schnee, Hagel und Eis sorgten für erhebliche Verkehrsbehinderungen und zogen viele Unfälle nach sich. In Lubbock (Bundesstaat Texas) wurden ein Feuerwehrmann und ein Polizist an einer Unfallstelle getötet, als ein weiteres Fahrzeug von der vereisten Straße abkam.

Ebenfalls in Texas rutschte ein Auto von der glatten Fahrbahn in eine angrenzende Schlucht - ein Mensch starb.

Stromausfälle in fünf Staaten

In Alabama, Mississippi, Kentucky, Tennessee und Arkansas waren zeitweise mehr als 250.000 Häuser ohne Strom, wie die Webseite poweroutage.us meldete. Großflächige Stromausfälle in Texas, Michigan und Illinois konnten demnach noch im Laufe des Samstags behoben werden.

In Folge des Winterwetters fielen auch Hunderte Flugverbindungen aus. Allein am besonders schwer getroffenen Flughafen O´Hare in Chicago wurden mehr als 1000 Flüge abgesagt, Hunderte wurden verspätet abgewickelt.