Guatemala-Stadt - Ein Bergrutsch hat in Guatemala fünf Häuser mit rund 15 Bewohnern verschüttet. Wie lokale Zeitungen am Dienstag berichteten, wurde bisher ein Kind tot geborgen. Rettungsmannschaften seien unterwegs, um nach den übrigen Verschütteten zu suchen. Bisher wurden den Angaben zufolge zwei Menschen, darunter ein drei Monate altes Kleinkind, lebend geborgen. Das Unglück ereignete sich in dem Dorf El Manatial im westlichen Department Huehuetenango, wo sich die Erd- und Schlammlawine nach Regenfällen in den frühen Morgenstunden des Dienstags gelöst hatte. Die Rettungsarbeiten gestalteten sich schwierig, da das entlegene Bergdorf nur schwer zugänglich sei. Zudem bestehe die Gefahr, dass die etwa 200 Meter breite Lawine weiter abrutschen werde, berichtete etwa die Zeitung Siglo 21. Guatemala war erst am Montag von mehreren Erdbeben erschüttert worden, bei denen ein Mensch starb.

.