Breit angelegte DDoS seit Samstag im Gange - Aktivisten wollen Zeichen für Menschenrechte setzen

Aktivisten der Anonymous-Gruppierung haben nach einer Angriffswelle im vergangenen August erneut die rechtsextreme Partei NPD ins Visier genommen. Mit einer groß angelegten Überlastungsangriffen (DDoS) zwingen sie seit Samstagmittag diverse Webseitenserver der Partei in die Knie. Laut dem Portal Gulli.com wurden sowohl die Hauptseite, als auch die Online-Auftritte der hessischen und frankfurter Zentralen zumindest für mehrere Stunden außer Gefecht gesetzt. Auch die Webseite "Nein zum Euro" kam unter Beschuss.

Protest-Aktion

Laut Anonymous-Sprechern sei der Angriff als "virtuelles Occupy" zu betrachten. Eine Anspielung auf die im Sommer gestartete Protestbewegung "Occupy". "Die NPD occupied nun Berlin und Frankfurt und wir die NPD im Gegenzug virtuell", teilt Anonymous mit. Die Aktivisten sprechen sich damit klar gegen die von NPD-Mitgliedern in Deutschland abgehaltenen Demonstrationen aus. Zudem wolle man zeigen, dass man sich für Menschenrechte und Toleranz einsetze. Wie lange der Beschuss der NPD noch anhalten soll, ist nicht bekannt.

red