Laut Polizei stammt die Droge aus Russland und war zunächst in Bremerhaven aufgetaucht. Sie werde in erster Linie als Heroinersatz genutzt, sei aber wesentlich gefährlicher. Wer sich die Droge spritzt, riskiere Haut- und Gewebeschäden. Es sei sogar schon vorgekommen, dass bei den Konsumenten Organe versagt hätten oder einzelne Körperteile amputiert werden mussten. Geplatzte Blutgefäße seien ebenfalls eine typische Folge des "Krok".

Außerdem macht die Droge laut Polizei schon nach kurzer Zeit abhängig und muss häufiger gespritzt werden als Heroin, da der Rausch nur zwei Stunden anhalte. Die Haut an der Einstichstelle verfärbe sich zunächst grün-grau (daher der Name Krokodil) und sterbe schließlich ab. Viele Konsumenten wissen laut Polizei gar nicht, dass sie "Krok" nehmen. In der Regel würden sie davon ausgehen, besonders preiswertes Heroin erwischt zu haben. Sichere Kennzeichen für "Krok" seien ungewöhnliche Gewebeschäden und Abzesse.

bib