Nürnberg - Seit 13 Uhr ist die 70-Kilogramm schwere Bombe in Schweinau entschäft. Mehr als 200 Anwohner - im Umkreis von rund 300 Metern - wurden aus ihren Häusern in Sicherheit gebracht. Die Fliegerbombe war zwei Tage zuvor bei Kanalarbeiten entdeckt worden.
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15 Minuten brauchte Sprengmeister Karl-Heinz Wolfram um eine 70 Kilogramm schwere Fliegerbombe an der Hansastraße in Schweinau zu entschärfen.

Schon am 2. Dezember war die Bombe mit Aufschlagzünder bei Kanalarbeiten entdeckt worden. Eine Koordinierungsgruppe der Stadt entschied, die Bombe am 4. Dezember zu entschärfen. Die von der Evakuierung betroffenen Anwohner, im Umkreis von rund 300 Metern um die Fundstelle, wurden noch am Fundtag mit Handzetteln informiert. Am 4. Dezember mussten die Anwohner um 10 Uhr ihre Wohnungen verlassen, 30 Personen wurden von Einsatzkräften in Sicherheit gebracht.

Während des Einsatzes war die Georg-Paul-Amberger-Grundschule als Aufenthaltsraum für die wartenden Anwohner eingerichtet worden. Um 13 Uhr war die Fliegerbombe entschärft und wurde abtransportiert. Inzwischen durften alle Anwohner in ihre Häuser zurückkehren und auch die Absperrungen der Polizei sind wieder aufgehoben.