Ewert
© unbekanntF.-K. Ewert
Grohnde. „Wer Klimaschutz will, muss mit der Sonne verhandeln. Die macht das Klima, nicht wir.“ Diese Erkenntnis war nur einer der erstaunlichen „Fakten zum Klimawandel“, die Friedrich-Karl Ewert beim Kernkraftgespräch im Betriebsrestaurant des Kernkraftwerk Grohnde ausführte.

Der Geograf und Klimatologe Ewert ist Mitglied am Europäischen Institut für Klima und Energie (Eike). Laut Zeit und Süddeutsche verbirgt sich hinter dem Institut aber lediglich ein Verein mit Post- und Internetadresse, der von der seriösen Wissenschaft nicht ernst genommen werde. Zum Kernkraftgespräch in Grohnde wurde Ewert dennoch eingeladen. Vor e.on-Kernkraft-Mitarbeitern und geladenen Gästen hatte er die Gelegenheit, seine eigenen Ansichten zu Klimawandel, Endlagerung und regenerativen Energien vorzutragen.

Indem er Temperaturmessungen aus den Jahren 1700 bis heute ausgewertet habe, habe er feststellen können, dass es entgegen der verbreiteten Ansicht weder einen signifikanten Klimawandel, geschweige denn einen von Menschen verursachten, gäbe. Keine überdurchschnittliche Temperaturerwärmung in den letzten Jahren, keine Auffälligkeiten des Klimas - „nichts Besonderes, alles war so schon einmal da“, sagt Ewert. Grundlage seiner Untersuchung bilde der Vergleich von Jahresmittelwerten der Temperaturmessungen an 82 Wetterstationen. „Das ist ganz leicht, das kann jeder nachprüfen.“ Zum Beweis, als Quellenangabe, nennt Ewert Internetadressen dreier Wetterzentralen.


Kommentar: Hier kann natürlich auch hinterfragt werden, ob 82 Wetterstationen ausreichen, um ein objektives Bild zu erhalten. Dennoch entgegen der Aussage, dass es keinen Klimawandel gibt, sind wir anderer Meinung, da sich Veränderungen ereignen. Diese Veränderungen und Ereignisse sammelt SOTT in der Kategorie Erdveränderungen.


Wenn diese Untersuchung jeder über das Internet selbst anstellen kann, warum ist bislang keiner darauf gekommen? Warum sprechen die allermeisten Klimaforscher von einem von Menschen verursachten Klimawandel?

Die Antwort Ewerts ist überraschend und in einer wissenschaftlichen Diskussion gelinde gesagt unüblich: „Manipulation.“


Kommentar: Weil die Kräfte an der Macht nicht daran interessiert sind, auf Gefahren hinzuweisen. Und oftmals auch nicht in der Lage sind, seitens der Wissenschaft, andere Meinungen und Daten auszuwerten, weil es nicht ihren Glaubensmustern entspricht und oftmals nur ein 'entweder ihr seit mit uns' oder 'ihr seit gegen uns' vorhanden ist. Bob Altermeyer bezeichnet diesen Typus Menschen, 'die Autoritären'.

Von wo aus ich schreibe: Regentropfen fallen auf meinen Kopf


Weltklimarat, Klimainstitute, Regierungen, Parteien, Banken, Medien - alle seien in die Verschwörung verwickelt. Regierungen würden bewusst Angst in der Bevölkerung verbreiten, „um besser regieren zu können“.

Bei den 80 von e.on Kernkraft geladenen Gästen, die sich auf das kostenlose Essen nach dem Vortrag und ein kleines Abschiedsgeschenk freuen konnten, stießen die Ausführungen des Referenten auf keinen größeren Widerspruch. Weitere Wissenschaftler waren zu der Diskussion nicht geladen.

ch