Dass in der Politik immer wieder Böcke zu Gärtnern gemacht werden, ist ja nichts Neues. Tatsächlich zeigen die von SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück offengelegten Daten über seine Vorträge, dass er das meiste Geld von Banken und der Finanzindustrie erhielt. Ganz vorne mit dabei ist die Deutsche Bank. Deren Gründer ist ein Urgroßonkel von Peer Steinbrück.
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Meine Güte - was hat der Mann zu sagen, das 1,25 Millionen Euro wert ist? Wenn es nach seinen Vortragshonoraren geht, scheint jedes Wort aus seinem Mund reinstes Gold wert zu sein.

Nach seinen jüngsten Offenlegungen sackte SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück zwischen 2009 und 2012 für 89 Vorträge 1,25 Millionen Euro Honorar ein, im Schnitt 14.000 Euro. Und zwar vor allem von Banken und Versicherungen, also von der Finanzbranche.

So erhielt Steinbrück am
  • 3. Dezember 2009 15.000 Euro für einen Vortrag bei der Investorenkonferenz der Deutschen Bank in Wien,
  • 4./5. Februar 2010 15.000 Euro von der BNP Paribas für einen Vortrag bei der Fachkonferenz auf dem Petersberg,
  • 18. März 2010 15.000 Euro für einen Vortrag bei der Regional-Management-Konferenz der Deutschen Bank,
  • 7. Februar 2011 15.000 Euro von der Deutschen Apotheker- und Ärztebank für einen Vortrag im Rahmen des PHARMACON-
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    © UnbekanntMitbegründer und Verwaltungsratsvorsitzender der Deutschen Bank: Steinbrücks Urgroßonkel Adelbert Delbrück
    Kongresses,
  • 2. Mai 2012 15.000 Euro von der Sparkasse Schwarzwald-Baar/ Villingen-Schwenningen für einen Vortrag anlässlich einer Veranstaltung der Sparkasse Schwarzwald-Baar.
Besonders gern sprach Steinbrück bei Anlässen der Deutschen Bank, aber auch vonJPMorgan, BNP Paribas,Citigroup, Hypovereinsbank, National-Bank, DAB Bank,Hypo Investment Club,Crédit Agricole, Südwestbank, DZ Bank, Sal. Oppenheim sowie Volksbanken, Sparkassen und Bausparkassen. Demnach waren es hauptsächlich Finanzinstitute, die Steinbrück zum Honorarmillionär machten.

Nur kein Neid - der Mann kann‘s eben mit der Finanzbranche! Aber kann einer, der es mit den Banken kann, auch Bundeskanzler werden,
also quasi oberster Verwalter der Steuergelder? Oder sitzt da nicht der ganz Falsche am Staatssäckel? Seine »populistischen Breitseiten gegen die Banken«, mit denen er »bei den Bürgern punkten«will, werden von der Branche denn auch zurecht als »Kasperletheater« gesehen. Das Allerletzte, was dieser Staat braucht, ist allerdings ein Kanzlerkandidat, der versucht, die Bürger über seine wahren Loyalitäten zu täuschen bzw. ein U-Boot der Finanzindustrie als Bundeskanzler.

Steinbrücks Affinität zum großen Geld kommt vielleicht nicht von ungefähr. Was die Mainstreammedien glatt zu berichten vergaßen, ist, dass sich mit Peer Steinbrück ein ausgemachter Bankenspross um das Amt des Bundeskanzlers bewirbt. Und auch Steinbrücks teilweise Alimentierung durch die Deutsche Bank ist vielleicht kein Zufall, denn schließlich war sein Urgroßonkel ein gewisser Adelbert Delbrück. Der gründete 1854 mit weiteren Partnern nicht nur das Bankhaus Delbrück Leo & Co., sondern noch ein paar Jahre später (1870) auch die Deutsche Bank...