Der durch das Erdbeben in Japan verursachte Tsunami hat an der Westküste der USA schwere Schäden verursacht. Dabei kam vermutlich ein Mensch ums Leben. Besonders in den US-Staaten Oregon und Kalifornien wurden Hafenanlagen durch die hohen Wellen zerstört.

In Crescent City im Norden Kaliforniens rollte eine etwa 2,5 Meter hohe Welle in den Hafen, 35 Boote wurden zerstört. Teile der hölzerne Hafenanlage gingen zu Bruch. Es gab keine Berichte von Verletzten. Die Behörden schätzten die Schäden auf mehrere Millionen Dollar. Die Küstenwache suchte sieben Stunden vergebens nach einem vermissten Mann, der ins Meer hinaus geschwemmt wurde.

In Brookings in Oregon wurden die etwa die Hälfte der Hafenanlagen zerstört. Nach Polizeiangaben sanken etwa zehn Boote. Vier Menschen wurden von dem Wellengang erfasst und zur See hinausgetragen. Zwei konnten sich selbst retten, zwei weitere wurden gerettet.

Unterdessen machten sich Surfer den höheren Wellengang zunutze. Wissenschaftler der Geologischen Dienstes der USA USGS warnten, dass die ersten Wellen eines Tsunamis nicht immer die höchsten seien. Die Gefahr könne mehrere Stunden andauern.