Yoga
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Wenn die Seele nach Hilfe ruft, dann tut sie dies oftmals, indem sie körperliche Signale aussendet. Symptome wie Nervosität und Gereiztheit, Niedergeschlagenheit oder Traurigkeit sind oft die ersten Anzeichen. Doch auch funktionelle Störungen wie Herzklopfen oder Kreislaufschwäche können ein Anzeichen für eine psychosomatische Störung oder Erkrankung sein.

Der Anlass muss nicht gravierend sein, oft genügt schon eine vergleichsweise geringfügige Veränderung im Leben, und der Körper reagiert mit Alarmsignalen wie Schlafstörungen oder Migräne. Verstärkt wird in der Medizin heutzutage bei solchen Beschwerden zunächst nach seelischen Auslösern gesucht, bevor man beginnt, die Symptome medikamentös zu behandeln.

Wenn sich Geist und Körper nicht mehr im Gleichgewicht befinden, kann eine Yoga-Therapie mit ganzheitlichem Ansatz sanft und effektiv zu einem ausgeglichenen Verhältnis führen.

Nach eingehender yogatherapeutischer Diagnose wird ein individuelles Programm erstellt, bei dem die Therapie unter medizinischen und psychologischen Aspekten in Verbindung mit den Erfahrungen aus der Yoga-Therapie optimal auf die Symptome und die eigene Lebenssituation eingestellt wird.

Sanft ausgeführte Yoga-Übungen führen zu einer intensiven Körperwahrnehmung und konzentriertes Atmen dient der Erforschung des eigenen Körpers. Durch Meditation erreicht man einen Zustand der inneren Ruhe und Ausgeglichenheit, und autogenes Training kann das vegetative Nervensystem positiv beeinflussen.

Yoga ist eine anerkannte und wirksame Therapieform bei leichten bis mittelschweren psychosomatischen Störungen. Aufbauend auf dem jahrhundertealten Erfahrungsschatz, den Yoga in sich birgt, kann Yoga-Therapie eine ergänzende Therapie sein, gerade wenn es sich um ein Ungleichgewicht zwischen Körper und Geist handelt.