Papst Benedikt hat nach dem Angelus-Gebet auf dem Petersplatz in Rom zwei weiße Tauben fliegen lassen - als symbolische Geste für den Frieden. Eine Möwe hat den Segen aber offenbar nicht mitbekommen.
friedenstaube
© dapd
Hoffentlich ist das, was sich am Sonntag auf dem Petersplatz in Rom ereignete, kein schlechtes Omen: Nach dem traditionellen Angelus-Gebet ließ Papst Benedikt XVI. gemeinsam mit Kindern zwei weiße Friedenstauben steigen.

Mit der symbolischen Geste mahnte der Pontifex am Internationalen Holocaust-Gedenktag zum Frieden.

Doch die Zeremonie geriet für eines der Tiere beinahe zur Katastrophe, wie das Nachrichtenportal Daily Mail Online berichtet. Kurz nachdem sie von Benedikt freigelassen worden war, wurde die Taube von einer herabstürzenden Möwe attackiert.

"Karawane für den Frieden"

Die Vögel lieferten sich ein kurzes Scharmützel unterhalb des päpstlichen Fensters, ehe der Taube die Flucht gelang.

Anlass für das Ritual war die diesjährige "Karawane für den Frieden", bei der gut 2000 Menschen unter dem Motto "Schauen wir, ob wir zum Frieden fähig sind", zum Petersplatz pilgerten, um dort Papst Benedikt das Angelusgebet sprechen zu hören.

Bereits im vergangenen Jahr hatten die päpstlichen Friedenstauben Startprobleme. Damals weigerten sich die beiden Tiere, wegzufliegen. Ein Vogel blieb zunächst auf dem Fensterbrett sitzen, der andere flog gar zurück in die Gemächer des Pontifex.

ire