Startprobleme für päpstliche Friedenstauben: Benedikt XVI. ließ zwei weiße Vögel vom Fenster im Vatikan fliegen. Doch zwei Tiere hatten was anderes vor.
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© ReutersSymbolisch: Friedenstauben verweigern ihren Dienst.
Vor den Augen von tausenden Pilgern in Rom hat Papst Benedikt XVI. zwei weiße Tauben als Symbol des Friedens freigelassen - doch diese weigerten sich wegzufliegen.

Als das Oberhaupt der katholischen Kirche zum Abschluss des traditionellen Angelus-Gebets zusammen mit zwei Kindern die beiden Tauben freiließ, blieb die eine auf dem Fensterbrett sitzen, während die andere sofort in die päpstlichen Gemächer zurückkehrte. Es dauerte eine ganze Weile, bis beide Vögel schließlich den Abflug wagten.

Der 84-Jährige kommentierte die Kursabweichung mit einem erheiterten "Mamma mia". "Sie wollen im Haus des Papstes bleiben". Eigentlich hatte er die beiden Tiere zum Ende des "Friedensmonats" als "Zeichen des Friedens für die Stadt Rom und die ganze Welt" auf den Weg schicken wollen.

AFP/KNA/kami