»Hefeextrakt« - dieser harmlos klingende Inhaltsstoff bildet die Basis vieler beliebter Gewürzmischungen, wie beispielsweise der britischen Würzpaste Marmite, Vegemite, des Sandwich-Aufstrichs Promite, der englischen Brühwürfel Oxo, des Würzmittels Cenovis und von Vitam-R. Chemisch ist dieser Hefeextrakt dem MSG (Mononatriumglutamat) sehr ähnlich.
Brühe, Suppe
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Glutaminsäure, die den »umami« oder herzhaften Geschmack von Lebensmitteln erzeugt, findet sich hoch konzentriert in Hefezellen, deshalb sind viele natürlich umami-reiche Nahrungsmittel Fermentierungsprodukte. MSG ist ein künstlich konzentriertes Glutamatsalz mit gesundheitsschädlicher Wirkung.

Bei der Herstellung von Hefeextrakt wird die während der Vergärung von Bier und anderen Produkten gebildete Hefe gesammelt; die Zellen werden anschließend autolysiert oder hydrolysiert.

Autolysierter Hefeextrakt wird durch Zugabe von Salz zur Hefe hergestellt; die Zelle trocknet aus und zerstört sich selbst. Hydrolysierte Hefe entsteht, wenn chemische Enzyme zugegeben werden, die die Hefezellen direkt töten.

Beide Verfahren bewirken, dass die Zellwände der Hefe aufbrechen. Bei der anschließenden Raffinierung werden diese Zellwände entfernt, sodass nur eine konzentrierte Paste mit viel Glutaminsäure übrig bleibt. Diese wird entweder in Form der Paste belassen oder getrocknet und als Pulver den Lebensmitteln zugegeben.

Dann unterscheidet sich das Endprodukt nur noch wenig von MSG.

Quellen:

Spurgeon.org
NaturalNews.com