Das Beben der Stärke 7,1 nach Richter hat den pazifischen Inselstaat Vanuatu erschüttert. Der Bebenherd liegt in 26 Kilometer Tiefe. Eine Tsunami-Warnung gibt es vorerst nicht.

Vor der Pazifik-Insel Vanuatu hat es nach US-Angaben am Dienstag ein Erdbeben der Stärke 7,1 gegeben. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS lag das Epizentrum rund 135 Kilometer südwestlich der Insel. Das Beben ereignete sich in 26 Kilometer Tiefe. Das Pazifische Tsunami-Warnzentrum sprach vorerst keine Warnung aus.

Weitere Einzelheiten waren zunächst nicht bekannt.

Die Richter-Skala

Mit der internationalen Richterskala wird die Erdbebenstärke einheitlich bestimmt. Benannt wurde sie nach dem amerikanischen Seismologen Charles Francis Richter, der die Skala 1935 ausarbeitete. Es gelten folgende Kriterien:

Stärke 1-2: nur durch Instrumente nachweisbar.
Stärke 3: nur selten nahe dem Bebenherd zu spüren.
Stärke 4-5: 30 Kilometer spürbar, leichte Schäden.
Stärke 6: Todesopfer und schwere Schäden in dicht besiedelten Regionen.
Stärke 7: starkes Beben, das zu Katastrophen führen kann.
Stärke 8: Groß-Beben

Weltweit ereignen sich jährlich etwa 50.000 Beben der Stärke drei bis vier, 800 der Stärke fünf oder sechs und durchschnittlich ein Groß-Beben. Das stärkste auf der Erde gemessene Beben hatte eine Magnitude von 9,5 und ereignete sich 1960 in Chile.