Wussten Sie, dass Wissenschaftler zu der Schlussfolgerung gekommen sind, dass »das Universum langsam stirbt?« Wie sie festgestellt haben, produziert das Universum nur noch halb so viel Energie wie früher, außerdem sinken die Energiewerte weiter ab. Und nicht nur das - auch unsere Sonne scheint zu sterben. Die Sonnenaktivität ist auf ein Niveau gefallen, wie man es seit rund 100 Jahren nicht mehr beobachtet hat, und so recht schlau werden die Forscher daraus nicht. Einig hingegen sind sich so ziemlich alle Wissenschaftler, dass die Sonne »eines Tages« sterben wird, aber ist dieser Tag möglicherweise viel näher, als sich alle das vorgestellt haben?
Entwicklung Mensch / develpment man human
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In diesem Artikel werde ich auch darauf eingehen, wie die menschliche Rasse selbst verfällt. Es herrscht der weitverbreitete Irrglaube, dass sich die Menschheit beständig verbessere und immer besser werde. Nun haben Forscher entdeckt, dass das genaue Gegenteil zutrifft. Wieso passiert das? Wieso verfällt alles und verkommt in einem steten Abwärtstrend?

Richtig gute Antworten auf diese Fragen können unsere Wissenschaftler bislang nicht liefern. Was sie jedoch erkennen, ist, dass alles um uns herum sich verlangsamt. Erst diese Woche machte weltweit die Meldung Schlagzeilen, dass »das Universum stirbt«. Hier ein Beispiel für so eine Meldung:
»Das Universum stirbt einen langsamen Tod. Zu diesem Schluss sind Astronomen gekommen, die die Energiemengen in über 200 000 Galaxien untersucht haben.

Bei der umfassenden Vermessung der Galaxien wurde für einen gewaltigen Abschnitt des Weltraums vermessen, wie viel Energie dort produziert wird - nur noch halb so viel Energie wie vor zwei Milliarden Jahren. Und die Werte sinken weiter.«
Die Autoren der Studie erklärten, sie hätten »so viele weltraum- und bodengebundene Teleskope genutzt, wie wir in die Finger bekommen konnten«. Die dabei angesammelten Daten brachten sie zu einigen recht verblüffenden Schlussfolgerungen:
»Das Universum hat es sich im Prinzip schon auf dem Sofa gemütlich gemacht, eine Decke übergeworfen und ist nun dabei, für immer und ewig wegzudösen«, sagte der Astronom Simon Driver, der das Forscherteam anführte.

Dass das Universum stirbt, bedeutet nun nicht, dass es irgendwann verschwinden wird. Es wird immer noch da sein, aber die Sonnen und alles, was sonst noch Licht und Sternenfeuer produziert, werden irgendwann erlöschen.

»Das Universum wird einfach ewig älter werden, über einen Zeitraum von Milliarden Jahren hinweg langsam weniger und weniger Masse in Energie umwandeln, bis es schließlich ein kalter, dunkler und trostloser Ort sein wird, an dem alle Lichter erloschen sind«, sagte der Astronom Luke Davies.
Das sagt uns, dass das Universum früher einmal ein deutlich lebendigerer und aktiverer Ort war. Irgendwann einmal entstand deutlich mehr Energie, als wir es derzeit beobachten. Das sagt uns auch, dass der jetzt ablaufende Prozess einen Anfang hatte und inzwischen Kurs nimmt auf sein Ende.


Auch unsere Sonne wird ruhiger. Hier ein Auszug aus einem BBC-Artikel, der vergangenes Jahr veröffentlicht wurde:
»›Seit 30 Jahren bin ich Sonnenphysiker, aber so etwas habe ich noch nie auch nur annähernd gesehen, erklärt Richard Harrison, Leiter der Abteilung für Weltraumphysik am Rutherford Appleton Laboratory in Oxfordshire.

Er zeigt mir aktuelle Aufnahmen, die Sonnenobservatorien gemacht haben. Die Sonne ist sehr detailliert darauf zu erkennen, aber ihr Antlitz ist merkwürdig glatt.

›Das letzte Mal, dass die Sonne derart inaktiv war... da muss man schon etwa 100 Jahre zurückgehen‹, sagt er.

Dieses solare Nickerchen verblüfft die Forscher, denn eigentlich sollte die Sonne jetzt gerade sehr aktiv sein.«
Warum sich unsere Sonne dermaßen ungewöhnlich verhält, können die Forscher nicht erklären, ihrer Meinung nach müsste sie sich eigentlich gemäß den Vorhersagen verhalten. Treten wir möglicherweise in eine Phase ein, in der sich die Sonne ziemlich unberechenbar verhält? Sind das womöglich die allerersten Anzeichen dafür, dass bei unserer Sonne die Lichter ausgehen?

In einer Studie, die dieses Jahr veröffentlicht wurde, hieß es, aufgrund der fehlenden Sonnenaktivität drohe uns eventuell eine »Mini-Eiszeit«:
»Forscher warnen, die Erde stehe vielleicht vor einer ›Mini-Eiszeit‹.

In einer neuen Studie wird die Behauptung aufgestellt, man könne nun Sonnenzyklen genau vorhersagen - und gemäß den Berechnungen werden sich zwischen 2020 und 2030 die Sonnenzyklen gegenseitig aufheben.

Das werde zu einem Phänomen führen, das als ›Maunderminimum‹ bezeichnet wird. Zuletzt wurde dieser auch ›Mini-Eiszeit‹ genannte Zustand zwischen 1646 und 1715 beobachtet. Damals fror in London sogar die Themse zu.«

Kommentar: In der Geschichte der letzten Jahrhunderte gab es häufiger Zeiten, in denen die Sonne deutlich weniger aktiv war, und die mit einem kälteren Klima zusammenfielen:

Hoffen wir, dass sich die Studie als nicht zutreffend erweist, denn ansonsten würden in nicht allzu ferner Zukunft Massensterben und globale Hungersnöte über uns hereinbrechen. Aber auch die menschliche Rasse selbst verfällt. Ich möchte Ihnen hier noch einmal einen längeren Auszug aus einem älteren Artikel von mir ans Herz legen. Der Artikel trug die Überschrift »Wissenschaftler finden Beweis dafür, dass die Menschheit dümmer, kleiner und schwächer wird«. Wir Menschen neigen aus irgendeinem Grund dazu, uns allen Generationen überlegen zu fühlen, die vor uns gelebt haben. Die nackten Fakten sprechen jedoch eine andere Sprache - das genaue Gegenteil trifft zu. Im Vergleich zu unseren Urahnen ist unser Gehirn kleiner, ist unser Körper schwächer und die Zahl der Fehler in unserer DNS wächst mit jeder neuen Generation. Allein schon wenn man sich ansieht, in welchem Tempo wir verfallen, ist klar, dass die Zeit begrenzt ist, in der die Menschheit überleben kann.

Vielen Menschen ist das alles völlig unbekannt, aus diesem Grund kommt jetzt noch einmal ein längerer Ausschnitt aus einem älteren Artikel von mir. Ich kann mir vorstellen, dass sehr viele Leser das ausgesprochen erhellend finden werden.

Diese Art von Information ist für viele Menschen ein Schock. Allgemein gilt doch in der Öffentlichkeit die Auffassung, dass die Menschheit »Fortschritte macht« und dass wir geistig und körperlich besser dastehen als unsere Vorfahren. Doch das trifft überhaupt nicht zu. Forscher der Universität Cambridge haben aufgezeigt, dass wir »schwächer sind als früher« und dass selbst die größten Spitzenathleten der heutigen Zeit »im Vergleich verblassen«, stellt man sie neben die Menschen, die vor Tausenden Jahren lebten...
»›Selbst unsere am besten ausgebildeten Athleten verblassen im Vergleich zu unseren Urahnen‹, sagte Dr. Colin Shaw dem Outside Magazine.›Wir sind zweifelsohne schwächer, als wir es früher waren.‹

Im Rahmen der Studie wurden Skelette untersucht, von denen das älteste aus der Zeit etwa 5300 vor Christus stammt und das jüngste aus dem Jahr 850. Es wurde also ein Zeitraum von rund 6150 Jahren unter die Lupe genommen.

Diese Skelette wurden mit denen von Cambridge-Studenten verglichen. Dabei stellte man fest, dass die Beinknochen männlicher Bauern aus der Zeit 5300 vor Christusgenauso gut waren wie die von durchtrainierten Querfeldeinläufern.«
Zusätzlich zeigten frühere Untersuchungen der Uni Cambridge, dass unsere Körper »deutlich kleiner« sind als die von Menschen, die vor Tausenden von Jahren lebten. Auch unsere Gehirne sind kleiner.
»Eine frühere Studie der Universität Cambridge zeigte, dass die Menschen deutlich schrumpfen. Die Menschheit habe den Zenit überschritten, die heutigen Menschen seien zehn Prozent kleiner und schmaler als ihre Vorfahren, die als Jäger und Sammler unterwegs waren, so die Forscher.

Und als wäre das nicht schon deprimierend genug, sind auch unsere Gehirne kleiner.

Die Ergebnisse stellten die vorherrschende Meinung auf den Kopf, dass die Menschen im Lauf der Jahrhunderte immer größer geworden seien. Dieser Glaube entspringt den Daten zu jüngeren körperlichen Entwicklungen.

Der Rückgang setzte den Wissenschaftlern zufolge im Verlauf der vergangenen 10 000 Jahre ein. Als Schuldigen haben sie die Landwirtschaft ausgemacht. Die eingeschränkte Ernährung und die Verstädterung würden die Gesundheit belasten und zur Verbreitung von Krankheiten führen.«

Kommentar: Die Ernährungsumstellung unserer Vorfahren von tierischer auf pflanzliche Ernährung vor etwa 10.000 Jahren war für uns mit hohen Kosten verbunden. Der im Zuge der Sesshaftwerdung auftretende Wechsel zu einer getreidebasierten Ernährung steht im Zusammenhang mit geringerer Körpergröße, einer größeren Anfälligkeit für Krankheiten sowie der Entwicklung der heutigen sogenannten Zivilisationskrankheiten.

Wow. In den meisten Filmen und Fernsehsendungen werden unsere Urahnen als kleingewachsene Dummerchen dargestellt, die vornüber gebeugt herumliefen und in einer kalten, gnadenlosen Welt nur mit Glück überlebten. Das Bild, das die Wissenschaftler da nun zeichnen, sieht völlig anders aus.

Wie oben bereits erwähnt, ist der Hauptgrund für unseren Rückgang als Spezies die systematische Verschlechterung unserer Gene. Dr. John Sanford von der Cornell University(Autor von Genetic Entropy & The Mystery of the Genome) sagt, jeder von uns trage bereits Zehntausende schädlicher Mutationen in sich herum und jeder von uns werde mindestens 100 neue Mutationen an künftige Generationen weitergeben. Viele Forscher glauben, dies werde letztlich zu etwas führen, das sie als »mutational meltdown« bezeichnen, als »Mutationskernschmelze«. Hier ein Auszug aus einem Papier von Gerald H. McKibben und Everett C. McKibben:
»Seit Langem sind Genetiker besorgt, was die Auswirkungen von Mutationen auf die menschliche Bevölkerung anbelangt. Sie glauben, bei einem Tempo von einer schädlichen Mutation pro Person pro Generation werde es zu einer genetischen Verschlechterung kommen. Frühere Berichte basierten auf geschätzten Mutationsraten, die deutlich niedriger waren, als wir sie mittlerweile beobachten. Untersuchungen bis zurück ins Jahr 2002 zeigen, dass die menschliche Mutationsrate mindestens 100 Fehler pro Person pro Generation beträgt. Einige Forscher setzen den tatsächlichen Wert eher in der Größenordnung von 300 an.

Selbst ein Wert von 100 hat weitreichende Implikationen und die Mutationsrate selbst steigt. Erschwerend kommt hinzu, dass die meisten, wenn nicht gar alle Mutationen im menschlichen Genom schädlich sein müssen. ›Selbst wenn sich weitere Mutationen aufhalten ließen, kann nichts den Schaden aufhalten, der in unserer Generation angerichtet wurde.‹ Es scheint, als handele es sich bei dem Prozess um eine unumkehrbare Abwärtsspirale, die in einem ›mutational meltdown‹ enden wird.«

Kommentar: Ungeeignete Ernährung und eine giftige Umwelt können zusätzliche Genänderungen verursachen.

Das sind unglaubliche Erkenntnisse, deren Folgen atemberaubend sind. Deutlich mehr zu diesem Thema können Sie in diesem Video-Interview mit Dr. Sanford erfahren.


Es ist also nicht nur so, dass unsere Gehirne kleiner werden, auch die Menschheit insgesamt wird dümmer.

Das mag zunächst einmal komisch klingen, wenn man bedenkt, welch große technischen Fortschritte in der Neuzeit erzielt wurden, aber es stimmt dennoch. Ein Biologieprofessor von der Uni Stanford veröffentlichte kürzlich zwei Forschungspapiere, in denen er seine Schlussfolgerung darlegte, derzufolge die Menschen seit Tausenden von Jahren immer dümmer werden:
»Werden die Menschen klüger oder dümmer? Hält man unser heutiges Leben und die Technologie neben frühere Generationen, könnte man zu der Einschätzung gelangen, dass wir klüger und klüger werden. Doch Gerald R. Crabtree von der Uni Stanford behauptet in zwei Studienpapieren, die im Fachmagazin Trends in Genetics veröffentlicht wurden, dass wir geistige Kapazitäten einbüßen und das schon seit 2000 bis 6000 Jahren! Der Grund dafür sind Crabtree zufolge Genmutationen - das Rückgrat der neo-darwinistischen Evolution.«
Genau wie Dr. Sanford ist Professor Crabtree überzeugt, dass dieser Verlust an geistigen Fähigkeiten mit der Zunahme von Fehlern in unseren Genen zu tun hat:
»Ausgehend von Daten des 1000 Genomes Project Consortium und zwei aktuellen Veröffentlichungen im Magazin Nature, schätzt Crabtree in dem ersten Artikel, dass in den vergangenen 3000 Jahren - entsprechend etwa 120 Generationen - in den Genen, die unsere intellektuellen Fähigkeiten steuern, etwa 5000 neue Mutationen entstanden sind. Die meisten dieser Mutationen haben seiner Einschätzung nach keinerlei Auswirkungen, zwei bis fünf Prozent dagegen sind schädlich. ›Ein verschwindend kleiner Bruchteil wird die Fitness verbessern.‹ Crabtrees Schlussfolgerung, die Menschheit büße geistige Kapazitäten ein, basiert auf dem Verhältnis zwischen schädlichen und nützlichen Mutationen.«
Um ehrlich zu sein: Man muss sich doch nur mal unter seinen Mitmenschen umsehen, um zu erkennen, wie es um die mentalen Fähigkeiten bestellt ist...