Der US-amerikanische Verteidigungsminsiter Ashton Carter hat vor dem verteidigungspolitischem Forum im Simi Valley die neue Abschreckungs- und Verteidigungsstrategie der USA skizziert. Hauptziel sei eine nachhaltige Abschreckung Russlands durch stärkere Investitionen in Atomwaffen sowie Kampfjets und -drohnen. Gleichzeitig sollen „Informationskampagnen" gefördert werden, "um sicherzustellen, dass die Wahrheit durchdringt.“


Kommentar: Übersetzung also: "Noch mehr Desinformationskampagnen, um sicherzustellen, dass die Lüge durchdringt" - und natürlich, wir sind äußerst überrascht: noch mehr Aufrüstung.


J. McNeeley
U.S. Navy Petty Officer 1st Class Chad J. McNeeley
Einer Erklärung des US-amerikanischen Verteidigungsministers, Ashton Carter, zufolge müssten Truppenstationierungen neu angepasst werden. Dieser Schritt solle im besten Fall dazu führen, dass Moskau vom militärischen Potenzial der USA nachhaltig abgeschreckt werde.

In seiner Rede am Samstag bei einem verteidigungspolitischen Forum in der Ronald Reagan Presidential Library im kalifornischen Simi Valley sagte er:
„Wir passen unsere operationalen Stellungen und Kontingentpläne an, da wir - selbstständig und mit Verbündeten - daran arbeiten, Russlands Aggression abzuschrecken und dazu beizutragen, die Anfälligkeit unserer Verbündeten und Partner zu verringern.“

Kommentar: Das wird wirklich langweilig mit "Russlands Aggression". Der Aggressor ist die US-Regierung, wie üblich.


Dazu gehöre laut Carter "selbstverständlich die Modernisierung des nationalen Atomwaffenarsenals". Doch auch in neue Technologien wie Drohnensysteme, elektronische Kriegsführung und Langstrecken-Kampfjets wolle das US-Verteidigungsministerium verstärkt investieren.

„Angesichts des veränderten russischen Verhaltens“ überarbeiten die USA aktuell ihre Abschreckungs- und Verteidigungsstrategie, gab Carter an. An der Medienfront will Washington „Informationskampagnen [fördern], um sicherzustellen, dass die Wahrheit durchdringt“, so der Offizielle. Ein Ende der anti-russischen Sanktionen sei ebenfalls nicht in Sicht, da diese Moskau langfristig zum politischen Einlenken zwingen sollen.