Washington (USA) - Zu Beginn des Monats (März 2016) verbreitete sich die Behauptung über das angeblich gelöschte NASA-Foto geradezu viral im Web. Wie der US-amerikanische UFO-Forscher und Betreiber von BlackVault.com, John Greenewald berichtet, stimmt es zwar, dass der einstige Bildlink tatsächlich nicht mehr funktioniert, vermutet jedoch, dass dies an einem Umzug der Datenbank liegt.
Tatsächlich steht die Aufnahme aber weiterhin auf einer offiziellen NASA-Seite zum Download zur Verfügung. Die Behauptung, das Foto wäre „absichtlich gelöscht“ worden, ist also schlichtweg falsch.
„Was allerdings stimmt der Umstand, dass das Foto eine unidentifizierte ‚Formation‘ unidentifizierter Flugobjekte zeigt - was immer diese auch sein mögen“, so Greenewald.
- Das fragliche Foto in Originalauflösung und die dazugehörigen Informationen und Daten finden Sie HIER (Stand: 12. März 2016)Auf dem Bild hat Greenewald neben dem „Perlenschnur-UFO“ noch weitere „Anomalien“ ausfindig gemacht. Und auch wenn diese „Flecken“ wahrscheinlich eher unbedeutender Natur sein mögen, seien sie, so Greenewald weiter, - von Interesse für eine Bewertung des eigentlichen UFO-Details:
„Gehen wir mal davon aus, dass die Anomalie zunächst einfach erklärbar erscheint - etwa durch einen Satellit oder Weltraumschrott, der da herumfliegt. Auf der Erde kann beispielsweise eine Langzeitbelichtung zu langen Lichtstreifen oder einer vermeintlichen Reihe von Lichtern führen (obwohl nur ein Objekt oder Licht fotografiert wurde). Gehen wir des Weiteren davon aus, dass dieses Foto das Ergebnis (eines Mosaik-Verfahrens) mehrerer übereinander gelegter Aufnahmen ist, um ein bestimmtes Detail hervorzuheben - ein Verfahren, das die NASA tatsächlich hier und da mit Aufnahmen anderer Himmelskörper anwendet. In diesem Fall beweisen diese weiteren ‚Objekte‘, dass es sich nicht um das Ergebnis einer Kamerabewegung, Langzeitbelichtung oder mehrer, übereinander liegender Fotos handelt. Der Grund: Wenn irgendetwas von dem zuvor erwähnten zuträfe, müsste sich dieser Effekt auch auf die drei weiteren ‚Objekte‘ ausgewirkt haben (was nicht der Fall ist).“
Anm.GreWi: Ich persönlich (A.M.), bin mir nicht ganz sicher, ob diese, Greenewalds Schlussfolgerung zwangsläufig zutrifft, da es sich schließlich - wie Greenewald richtig bemerkt - entweder um ein Mosaik handeln könnte, bei dem dann aber nicht jeder Bildteil betroffen sein muss. Zum anderen könnte es sich bei den drei von Greenewald aufgezeigten „Objekten“ auch schlichtweg um Staub oder Artefakte handeln, die erst später - etwa während Verarbeitungsprozessen des Bildes „auf“ die Aufnahme gelangten und dann nichts mit der natürlichen Situation zu tun hätten. Das „Perlenschnur-UFO“erklär sich aber auch auf diese Weise nicht...
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