Das Fortschreiten des Anbaus von Gen-Soja scheint unaufhaltsam. Weitere gentechnisch veränderte Soja-Varianten dürfen wohl bald in die EU importiert und als Lebens- oder Futtermittel genutzt werden. Wissenschaftler warnen vor unvorhersehbaren Folgen für den Körper.
GMO tomato
Bitte helfen Sie uns, die Marktzulassung für die „Gift-Soja“ zu stoppen. Schreiben Sie an Jean-Claude Juncker!

EU Kommission erteilte in 2015 Zulassungen von 19 genmanipulierten Pflanzen, 17 davon für die Verwendung in Lebens-/Futtermitteln! Die Pflanzen stammen von den amerikanischen Konzernen Monsanto und Du Pont sowie von den deutschen Firmen Bayer und BASF. Das Europaparlament hat die Zulassung von drei weiteren gentechnisch veränderten Sojabohnen durch die EU-Kommission abgelehnt, doch Das Europaparlament hat in der Frage kein Vetorecht - die Kommission ist somit nicht gezwungen, die Zulassungen zu annullieren.

Wir fordern, die EU-Zulassung gentechnisch veränderter Sojabohnen der Firmen Bayer und Monsanto zu stoppen, die mit dem Herbizid Glyphosat in Kombination mit Dicamba oder Isoxaflutol gespritzt werden können (MON87708 x MON89788 und FG72). Nach einem jüngst veröffentlichten Gutachten weisen Rückstände, die aus den kombinierten Anwendungen dieser Spritzmittel stammen, ein erhöhtes Risiko auf, das Erbgut zu verändern und Vergiftungen der Leber sowie Tumore auszulösen. Sowohl Verbraucher als auch Nutztiere können der Kombination dieser giftigen Rückstände ausgesetzt sein. Es ist zu erwarten, dass diese auch in der Ernte der Gentechnik-Soja vorhanden sind, die in die EU importiert werden soll. Diese Risiken wurden jedoch bislang nicht untersucht. (Gutachten)

Die Anzahl der Beweise, dass Glyphosat und GVO für Menschen und für Tiere langfristig schädlich sind, nimmt zu. Immer mehr Verbraucher achten bei ihren Einkäufen darauf, dass ihre Waren keine GVO enthalten, auch nicht indirekt. Das Bewusstsein wächst, den Landwirten fällt es zunehmend schwerer, Futtermittel ohne GVO zu erhalten. Ein Großteil unserer Fleisch-und Milchprodukte stammt von Tieren, die mit GVO-Futter gemästet wurden.

Jedes zweite Kind in den USA leidet heute bereits unter chronischen Krankheiten wie Asthma, Allergien, Autismus, Autoimunerkrankungen, Crohn, Diabetes und Fettleibigkeit. Diese und andere Krankheiten lassen sich direkt mit GVO und Glyphosat, den Produkten von Monsanto, in Verbindung bringen.

DNA aus genetisch veränderten Pflanzen wird durch Nahrung auf den Menschen übertragen

In einer Studie, veröffentlicht in der „peer-reviewed“ Public Libary of Science (PLOS), betonen Forscher, es gebe ausreichend Beweise dafür, dass aus der Nahrung abgeleitete DNA-Fragmente komplette Gene befördern, die durch einen unbekannten Mechanismus in den menschlichen Blutkreislauf gelangen.

Ist es interessant darüber nachzudenken, wann die Wissenschaftler dieses Biotech Unternehmens dieses Verfahren bereits erkannt haben? In einer der Blutproben ist die relative Konzentration der Pflanzen DNA höher als die menschliche DNA.

Die Studie basiert auf der Analyse von mehr als 1.000 menschlichen Proben aus vier unabhängigen Studien. PLOS ist eine öffentlich zugängliche, angesehene, „peer-reviewed“ Fachzeitschrift, die Grundlagenforschung von Fachrichtungen über Wissenschaft und Medizin abdeckt. Es ist großartig, in dieser Fachzeitschrift diese Studie veröffentlicht zu sehen. Das bestätigt, was viele schon seit Jahren befürchten.

[Ein Peer-Review (englisch für Begutachtung durch Ebenbürtige, seltener: Kreuzgutachten) ist ein Verfahren im Wissenschaftsbetrieb zur Beurteilung wissenschaftlicher Arbeiten, insbesondere von Publikationen. Dabei werden unabhängige Gutachter (englisch peer für Ebenbürtiger, Gleichrangige oder auch referee für Schiedsrichter) aus dem gleichen Fachgebiet wie die Autoren herangezogen, um die Qualität zu beurteilen. Quelle Wikipedia]

Wenn es um gentechnisch veränderte Pflanzen und Lebensmittel geht, haben wir noch gar keine Vorstellung über die langfristigen Auswirkungen auf die Bevölkerung. Der erste kommerzielle Verkauf von gentechnisch veränderten Lebensmitteln im Jahr 1994 ist gerade mal 20 Jahre her. (Siehe auch Wie Monsanto die FDA unterwanderte und warum GVO auf der Welt zugelassen sind)

Unsere Gesundheitsbehörden haben keine Möglichkeit, alle denkbaren Kombinationen an einer ausreichenden großen Bevölkerungsanzahl, über einen ausreichend langen Zeitraum zu testen, um mit Sicherheit sagen zu können, dass sie harmlos sind. Genetiker David Suzuki äußerte sich vor kurzem besorgt darüber und sagte, dass der Mensch Teil eines „gewaltigen genetischen Experiments“ sei, indem tausende von Menschen weiterhin GVO’s konsumieren. Und das ergibt Sinn.

Hier ein Video- welches Sie sich dazu anschauen sollten:


In den letzten Jahren haben Fortschritte in der Genom-Wissenschaft gezeigt, dass Organismen ihre Gene teilen können. Bis dahin war man davon ausgegangen, dass Gene ausschließlich zwischen einzelnen Angehörigen einer Spezies durch Reproduktion geteilt werden können.[Siehe: Designer-Babys in Zukunft auf Bestellung? (2013), Kinder nach Maß - schon lange kein Problem mehr - sogar Patente gibt es (2016) und „Don’t Play God“ - Genforschung wird immer skurriler - Ziegen mit Spinnen-DNA]

Heute erkennen Wissenschaftler, dass Gene nicht nur auf die einzelnen Angehörigen einer Spezies, sondern auch unter den Mitgliedern verschiedener Spezies geteilt werden. [Erläuterung: Alles Tomate oder was? Wie aus einer Blume eine Tomate wird...]

Unser Blutkreislauf wird als eine Umgebung betrachtet, welche gut von der Außenwelt und dem Verdauungstrakt getrennt ist. Gemäß der Standard Paradigmen können große Makromoleküle, die mit der Nahrung aufgenommen werden, nicht direkt in das Kreislaufsystem übergehen. Während der Verdauung werden Proteine und DNA in kleine Bestandteile zerlegt, entsprechend in Aminosäuren und Nukleinsäuren, um dann durch einen komplexen aktiven Prozess absorbiert und auf verschiedene Teile des Körpers durch das Kreislaufsystem verteilt zu werden.

Hier, auf der Grundlage der Untersuchung von mehr als 1000 menschlichen Proben aus vier unabhängigen Studien, zeigen wir Beweise auf, dass mit der Mahlzeit aufgenommene DNA-Fragmente, die groß genug sind, um vollständige Gene zu transportieren, die Zerlegung verhindern und durch einen unbekannten Mechanismus in den menschlichen Kreislauf gelangen können. In einer der Blutproben ist die relative Konzentration der Pflanzen DNA höher als die menschliche DNA. Die Konzentration der Pflanzen DNA zeigt eine überraschend präzise logarithmische Normalverteilung in den Plasma-Proben während die Kontrollproben aus nicht-Plasma (Nabelschnurblut) frei von Pflanzen DNA gewesen sind. [Es ist nicht wie eine menschliche Verbindung mit einem Apfel, einer Banane oder einer Karotte.]

Was die Biotechnik und biotechnische Unternehmen wie Monsanto gemacht haben, ist, dass sie den Gen-Transfer von einem zum anderen, ohne jede Rücksicht auf die biologischen Grenzen oder Einschränkungen, erlaubt haben.

Die Bedingungen und biologischen „Regeln“, die für den vertikalen Gentransfer gelten, zumindest denjenigen, die uns bekannt sind, gelten nicht zwangsläufig auch für den horizontalen Gentransfer. Biotech-Wissenschaft basiert auf der Annahme, dass die Grundregeln der Vererbungslehre die gleichen sind - egal ob sich die Gene horizontal oder vertikal verändern.

Es geht eben darum zu zeigen, dass GVO’s vielen weiteren Experimenten und einer gründlichen Forschung unterzogen werden müssen, bevor wir die weiterhin konsumieren.

Wie können unsere Gesundheitsbehörden diese als sicher genehmigen? Es ist beinahe so, als würden sie uns sagen sie wäre sicher und würden ihnen einfach glauben - ohne es in Frage zu stellen. Wir scheinen ein sehr leichtgläubiger Menschenschlag zu sein, aber die Dinge ändern sich und immer mehr Menschen auf der Welt fangen an Fragen zu stellen. [Siehe: Lobbyverflechtungen - EFSA gefährdet unsere Gesundheit zugunsten der Industrie!]

„Eine kleine Veränderung in einem Menschen kann so große Auswirkung haben. Der Punkt ist, wenn man ein Gen verändert, ein Gen, ein kleines Gen von einem Organismus in einem anderen, verändert man völlig den Kontext. Es gibt keine Möglichkeit vorherzusagen, wie sie sich verhalten werden und was dabei herauskommen wird. Wir gehen davon aus, dass wir diese Lebensform gestalten, aber es ist als wenn man das Toronto Orchester darauf vorbereitet, eine Sinfonie von Beethoven zu spielen, und dann nimmt man irgendwelche Trommler und packt sie zum Toronto Orchester und sagt ihnen: Spiel Musik. Was dabei herauskommt wird etwas ganz, ganz anderes sein. Publizisten sagen, dass gute Absichten hinter GVO stecke, aber Tatsache ist, es geht ums Geld“, so David Suzuki. „Ich persönlich glaube, die Absichten gehen über das Geld hinaus, aber das eine ist ziemlich sicher, dass die DNA aus den Pflanzen am Ende im tierischen Gewebe und in den Milchprodukten sein kann und wird, die wir Menschen zu uns nehmen.

Es gibt Studien die zeigen, wenn Menschen oder Tiere gentechnisch veränderte Lebensmittel verdauen, gelangen die künstlich geschaffenen Gene in unseren Darm und verändern den Charakter der nützlichen Bakterien. Forscher berichten, dass Mikroben, die im Dünndarm von Menschen mit einem künstlichen Ausgang gefunden wurden, in der Lage sind, DNA-Sequenzen aus GV-Pflanzen aufzunehmen und zu beherbergen.

Gentechnisch veränderte Pflanzen haben das Tierfutter seit 1996 infiltriert und es ist selbstverständlich für die Tiere eine komplette GM-Ernährung zu erhalten. Studien bringen GVO-Futtermittel in Verbindung mit schweren Magenentzündungen und vergrößerten Uterus bei Schweinen.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass der Gen-Transfer zwischen gentechnisch veränderten Nutzpflanzen und den umliegenden einheimischen Arten zu einer hoch resistenten Pflanzenart, genannt . Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation können Gentransfer und die Verschiebung der Gene aus gentechnisch veränderten Pflanzen in herkömmliche Kulturpflanzen oder verwandte Arten, einen Einfluss auf die Lebensmittelsicherheit und Lebensmittelschutz haben.

„Diese Gefahr ist real. Dies wurde gezeigt, als Spuren einer Mais-Art, die nur zur Verwendung als Futtermittel zugelassen wurde, in Maisprodukten für den menschlichen Verzehr in den Vereinigten Staaten auftauchten,“ so der Genetiker David Suzuki

Die Wahrheit ist, genetische Ingenieure haben nie die Realität des Gentransfers in Betracht gezogen, als sie diese Dinge produzierten und in die Umwelt entließen. Als Ergebnis beginnen wir jetzt die Folgen von entwickelten Genen zu sehen. Vor allem, wie sie sich ausbreiten und andere Organismen in verschiedenen Umgebungen verändern. Watrud et al (2004) haben festgestellt, dass die Herbizidresistenz genmodifizierte Ausbreitung über Pollen auf einer Fläche von bis zu 21 km außerhalb des kontrollierten Bereiches liegt und wildes Flechtstraußgras bestäubt. [siehe: Gentechnisch veränderter Raps außer Kontrolle! Norwegen verbietet Gentechnik-Raps!]

Vor einem Jahr beschlossen die US-Regierung, dass die Übertragung von DNA aus GV-Pflanzen / Lebensmitteln unwahrscheinlich ist. Jetzt können wir sehen, dass sie falsch liegen oder vielleicht hatten sie diese Kenntnisse bereits vorher?

Unabhängig von der Tatsache, dass DNA aus gentechnisch veränderten Lebensmitteln auf Menschen und Tiere übertragen werden können, ist bis heute sehr wenig darüber bekannt und das was man weiß, sieht nicht gut aus.

Es gibt Studien, die GVO und Pestizide mit verschiedenen Krankheiten in Verbindung bringen. Wir haben auf unserer Website bereits mehrmals darüber geschrieben und es vorgestellt. Dies ist ein weiterer Artikel um die wachsende Menge an Hinweisen, die wir brauchen um die Produktion von GVO zu stoppen, hinzuzufügen. Bis wir endgültig wissen, dass sie für den menschlichen Verzehr sicher sind. [Mehr Informationen: Das tägliche Gift Pestizide - “Mord auf Raten” - doch Brüssel erkennt die neue Studie nicht an!]

Es ist kein Geheimnis, warum die meisten Länder auf der ganzen Welt GVO völlig verboten haben.

Zusatzinformationen

Genetiker Prof. David Suzuki: Menschen sind Teil eines Experiments

1: David Takayoshi Suzuki ist ein kanadischer Wissenschaftsmoderator, Umweltaktivist und emeritierter Professor für Genetik. Seinen größten Bekanntheitsgrad erreichte er als Moderator des Wissenschaftsmagazins The Nature of Things. Prof. Suzuki geht in seinem Artikel auf GMO-Nahrungsmittel ein, also genetisch mutiertes Fleisch, Obst, Gemüse etc. Eindringlich warnt er vor den Gefahren, die sich für Mensch, Tier und Natur gleichermassen ergeben, wenn diese mit Genmutationen in Berührung kommen. Er warnt davor Politikern zu glauben, die GMO in der Nahrung empfehlen.

Dazu auch ein Video- leider nur auf englisch.

Der Gen-Lachs, der im Beitrag gezeigt wird, wurde trotz jahrelangem Protest zugelassen:

Vorsicht Monsterfisch! Essen Sie noch Lachs? U.S. approves „Frankenfish“ for human consumption


Studie englisch: Complete Genes May Pass from Food to Human Blood

Eine Studie aus 2004, die bereits vor dem Verzehr von GVO warnte: Assessing the survival of transgenic plant DNA in the human gastrointestinal tract.

10 Studien beweisen: GVO schaden der Gesundheit

Wir haben das Original: Confirmed: DNA From Genetically Modified Crops Are Transferred Into Humans Who Eat Them für Sie übersetzt und mit Zusatzinformationen versehen.