Ein Unwetter hat in der Nacht auf Montag in Oberösterreich einen Schaden im Ausmaß von über einer Million Euro angerichtet. Wie die Hagelversicherung berichtet, wurde eine Fläche von 6.500 Hektar beschädigt.
Hagelschäden
© UnbekanntFür die Versicherung steht fest, dass Hagel für die Bauern das Wetterrisiko Nummer eins ist.

Vor allem Bezirk Schärding betroffen

Bereits fünfmal wurde die oberösterreichische Landwirtschaft heuer von Hagelunwettern heimgesucht. Sonntagabend war vor allem der Bezirk Schärding und dort die Gemeinden Münzkirchen, Vichtenstein und St. Roman betroffen, berichtet Wolfgang Winkler von der Hagelversicherung.

Felder "wie niedergebügelt"

Die Felder liegen nach der gestrigen Nacht "wie niedergebügelt" da, schildert auch Feuerwehrreferent und Agrarlandesrat Max Hiegelsberger (ÖVP).

Schaden im siebenstelligen Bereich

Wie groß der Teil der Ernte ist, der von den Schäden betroffen ist, lasse sich aber erst in einer Woche sagen. Unterdessen spricht die Hagelversicherung aber bereits von einem Schaden im siebenstelligen Bereich.

6.500 Hektar Schadensfläche

Bei den ersten Erhebungen sei eine Schadensfläche von ungefähr 6.500 Hektar festgestellt worden und der Schaden an den landwirtschaftlichen Kulturen mache mehr als eine Million Euro aus, so Winkler.

4,4 Millionen Euro Gesamtschaden 2011

Damit ist der Gesamtschaden durch Hagelunwetter für das Jahr 2011 auf 4,4 Millionen Euro angestiegen. Die zum Teil zerstörte landwirtschaftliche Fläche erhöhte sich auf 20.500 Hektar.

Für die Versicherung steht einmal mehr fest, dass Hagel für die Bauern das Wetterrisiko Nummer eins ist.