Die Reise-Suchmaschine Momondo mit Hauptsitz in Kopenhagen hat ein Experiment durchgeführt, das die Verwandtschaft aller Menschen der Welt untereinander beweist, wie auf der Web-Seite der Suchmaschine steht. Für Fremdenhass gebe es nun keinen Grund mehr.
Experiment Fremdenhass
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Vor dem Experiment hatten sich die Teilnehmer ihrer nationalen Angehörigkeit noch sicher sein können und hegten durchaus gewisse Ablehnung gegen bestimmte Völker. Nach einer DNA-Analyse jedoch stellte sich heraus, dass sie gar nicht so „reinblütig“ waren wie geglaubt. Mehr noch...

Ein Video des ganzen Experiments wurde bei Facebook veröffentlicht. Es fesselte bereits 25 Millionen Zuschauer vor dem Bildschirm.

Der Clip zeigt einen Briten, eine Französin, eine Russin, einen Iren, eine Kurdin, einen Kubaner und einen Bangladescher. Die Gesamtzahl der Teilnehmer betrug 67 Menschen. Am Anfang wurden sie nach ihrer Nationalität gefragt, danach erkundigten sich die Spezialisten, welche Völker sie als sympathisch und welche als unsympathisch einstuften.

Den Teilnehmern wurde dann eine Speichelprobe entnommen und nach einer Weile die Ergebnisse verkündet. Die Probanden waren erstaunt bis geschockt. Die Kurdin erfuhr, dass sie einen türkischen Hintergrund hatte. Der Engländer, der die Deutschen hasste, wurde mit seinen deutschen Wurzeln geschockt.

Der Test müsste für die gesamte Weltbevölkerung obligatorisch werden, sagte eine französische Teilnehmerin. „Wenn sich die Leute ihrer Wurzeln bewusst wären, gäbe es keinen Extremismus mehr auf unserem Planeten“, sagte sie.

Am Ende steht eine Reise auf den eigenen DNA-Spuren — das The DNA Journey, wie das Momondo-Projekt heißt. „Reisen öffnet unseren Geist - und unsere Welt“, lautet das Motto des dänischen Reiseanbieters.