Der Westküste der USA droht ein Unheil schlimmer als 2011 in Japan, als ein Tsunami dutzendtausende Menschen in den Tod gerissen und eine schwere nukleare Havarie im AKW Fukushima Eins zur Folge hatte. US-Experten sind sicher, dass Kalifornien demnächst von einem Erdbeben mit der Stärke 9,3 heimgesucht werden könnte.
erdbeben
© AFP 2016/ Richter magnitude scale

Ein Beben mit solcher Stärke wird die Westküste des Landes einer verheerenden Tsunamiwelle ausliefern, wie das Magazin Express in seiner Online-Ausgabe schreibt. Entlang der San-Andreas-Verwerfung in Kalifornien ereigneten sich in den letzten Tagen zehn Erdbeben mittlerer Stärke. Erdstöße der Stärke 3,6 wurden in einer Tiefe von 1.200 Metern registriert.

Stöße ähnlicher Stärke - insgesamt etwa 200 - waren von Santa Barbara bis hin zur mexikanischen Grenze zu spüren. Wissenschaftler gehen davon aus, dass es sich dabei um Vorboten eines gewaltigen Erdstoßes mit einer Stärke von mehr als 9 handelt.


Express zufolge bereiten sich Rettungsdienste auf das bislang stärkste Erdbeben in der sogenannten Kaskadien-Subduktionszone vor, wo tektonische Platten ineinander gepresst werden. Das bislang stärkste Erdbeben in der Region ereignete sich am 10. Juni in Borrego Springs, etwa 80 Kilometer von San Diego, wo die Stärke 5,2 registriert wurde. Die Rettungs- und Bergungsarbeiten dauerten vier Tage.

Die Studie ruft ernsthafte Besorgnis hervor. Es sei daran erinnert, dass ein Beben der Stärke 7,9 auf der Richterskala San Francisco 1906 buchstäblich dem Erdboden gleich gemacht hat.