In Saarbrücken hat sich ein Mann in einem Restaurant verschanzt, Teile der Innenstadt sind gesperrt. Einsatzkräfte stehen in Kontakt mit dem Mann. Die Polizei geht nicht von einem politischen Zusammenhang aus.
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Update, 15 Uhr: Mittlerweile haben die Behörden mitgeteilt, dass der Mann wohl doch nicht bewaffnet gewesen ist. Er habe auch niemanden bedroht, heißt es. Am Ende des Einsatzes sei er von Spezialkräften schlafend im Keller des Restaurants gefunden worden. Eine aktuellere Meldung finden Sie hier. Wir haben die Überschrift und den Vorspann angepasst, es folgt die Ursprungsmeldung.

In Saarbrückens Innenstadt läuft ein großer Polizeieinsatz. Mehrere Straßen sind gesperrt, weil ein Bewaffneter sich in einem Restaurant verschanzt hat. Das sagte ein Polizeisprecher und bestätigte damit einen Bericht der Bild-Zeitung. "Nach den ersten Erkenntnissen gehen wir von keinem politischen Sachverhalt aus", hieß es von der Polizei. Möglicherweise habe die Tat einen persönlichen Hintergrund.

Welche Waffe oder Waffen der Mann bei sich trägt, ist unklar. Die Polizei geht davon aus, dass er allein in dem Lokal ist.

Zahlreiche Polizisten, darunter auch ein Spezialeinsatzkommando und eine Diensthundestaffel, sind vor Ort. Man habe Kontakt zu dem Mann, sagte der Sprecher. Es sei davon auszugehen, dass er eine Verletzung habe - in Berichten war die Rede davon, der Mann sei blutüberströmt. Genaueres könne man nicht sagen, hieß es von dem Sprecher. Man habe den Mann noch nicht zu Gesicht bekommen.

Der Mann betrat laut Polizei das Lokal am Morgen und warf dem Sprecher zufolge mehrere Personen - vermutlich Angestellte - aus dem Laden. Die Gruppe habe die Angehörigen des Mannes kontaktiert, diese hätten dann die Polizei verständigt. Der Notruf sei um kurz nach 9 Uhr eingegangen.

ulz