Vier Teenager sind in Indien beim Selfie-Schießen vom Meer weggespült worden, berichtet das Portal Nai Dunia.
verrücktes selfie
© REUTERS/ Mohamed Azakir/Files
Der Zwischenfall ereignete sich im Staat Maharashtra. Eine Gruppe aus sieben jungen Menschen habe sich am Ufer des Arabischen Meeres erholt und sich dazu entschlossen, ein Gruppenselfie zu machen. Trotz des Sturmes seien sie ins Wasser gegangen und hätten mehrere Fotos gemacht. Vier von ihnen sei das jedoch nicht genug gewesen. Sie hätten sich weiter von der Küste entfernt und seien schließlich von einer Welle ins Meer fortgerissen worden.

Die Suche nach den verschwundenen jungen Menschen im Alter von 15 bis 19 Jahren war vergeblich.

Ende Juni waren sieben indische Studenten im Fluss Ganges ertrunken, weil einer von ihnen bei einem Selfie-Schießen von einer Dammmauer abgestürzt war. Die sechs anderen wollten ihren Freund retten, konnten aber wegen der starken Strömung nicht aus dem Wasser herauskommen.

Im Februar dieses Jahres verboten die Behörden von Mumbai in 16 Stadtteilen das Selfie-Schießen, weil es zu gefährlich sei, schrieb The Guardian.

Auch in Pakistan kostete ein Selfie-Foto Menschenleben. Ein elfjähriges Mädchen stürzte im Norden des Landes in einen reißenden Fluss, als es an einem Abhang ein Handy-Foto von sich machen wollte. Die Mutter sprang ins Wasser, um das Kind zu retten, wurde aber von der Strömung mitgerissen. Daraufhin sprang auch der Vater, ertrank aber ebenfalls.

Laut Statistiken fordert der Selfie-Boom in letzter Zeit immer mehr Todesopfer in aller Welt.