Warnungen vor lebensbedrohlichen Überschwemmungen
sturm hermine
© NASA/AFP
Der schwere Sturm "Hermine", der im Südosten der USA zwei Menschen das Leben kostete, bedroht nun die Nordostküste des Landes. Wie der US-Wetterdienst am Sonntag mitteilte, könnte der Sturm "lebensbedrohliche Überschwemmungen" in die Küstengebiete von New Jersey bis Connecticut bringen. In den kommenden 48 Stunden werde "Hermine" annähernd oder tatsächlich Hurrikan-Stärke erreichen.

Auf seinem Weg nach Norden befand sich der Sturm am Sonntagmittag (Ortszeit) etwa 520 Kilometer an der Mitte der US-Atlantikküste vor dem Bundesstaat Maryland. Obwohl das Zentrum des Sturms weit draußen über dem Meer lag, war "Hermine" mit starkem Wind, heftigem Regen und hohen Wellen auch an Küsten zu spüren.

Als Hurrikan hatte "Hermine" am Freitag in Florida für Überschwemmungen und Stromausfälle gesorgt. Ein Obdachloser wurde durch einen umstürzenden Baum erschlagen. Am Samstag verunglückte in North Carolina ein Lastwagenfahrer, dessen Fahrzeug von dem Sturm mitgerissen wurde.