Diese zu der Familie der Wespen gehörende rund zwei Zentimeter lange Hornisse scheint sich nun auch unaufhaltsam und rasant in Europa auszubreiten und kann einen schwerwiegenden Einfluss auf die heimische Fauna haben.
„Die Art wurde vermutlich mit asiatischen Importwaren eingeschleppt",erklärt Melanie von Orlow vom Naturschutzbund Deutschland (NABU). Und da durch den Klimawandel die Winter bei uns in Europa derart mild geworden sind, können sich nun auch exotische Arten hier wohl fühlen und innerhalb kurzer Zeit große Populationen bilden. Zudem hat Vespa velutin auf unserem Kontinent kaum Fressfeinde oder Konkurrenten zu befürchten, was ihre Vermehrung zusätzlich begünstigt.
In Deutschland wurde die Asiatische Hornisse auch schon bereits gesichtet. In 2014 wurde sie in Waghäusel bei Karlsruhe erstmalig dokumentiert. Für den Menschen stellt Vespa velutin normalerweise keine Gefahr dar, das sie nicht als aggressiv gilt, lediglich für unsere Imker könnte sie sich als Problem herausstellen, da sie Jagd auf Bienen macht und ihre Völker stark reduzieren könnte.
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