Die französische Nationalversammlung hat den Vorschlag gebilligt, den Ausnahmezustand bis zum 15. Juli 2017 zu verlängern, meldet La Presse. Morgen wird darüber der Senat abstimmen. Grund für die Maßnahme ist die seit November 2015 weiterhin bestehende Terrorgefahr.

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© Sputnik Ausnahmezustand in Frankreich wird zum 5. Mal verlängert
Frankreich hatte den Ausnahmezustand nach den Angriffen vom 13. November 2015 ausgerufen. Die Sicherheitsmaßnahme erlaubt unter anderem nächtliche Hausdurchsuchungen ohne richterlichen Beschluss sowie Versammlungsverbote und Hausarrest für Menschen, die als Gefahr für die öffentliche Ordnung angesehen werden. Am Abend des 13. November 2015 haben drei Terroristengruppen eine blutige Anschlagsserie in Paris und seinem Vorort Saint-Denis verübt. Der Attacke fielen insgesamt 130 Menschen zum Opfer. Mehr als 350 weitere wurden verletzt.