Sande - Bei Bauarbeiten auf dem Gelände des Nord-West-Krankenhauses in Sande (Kreis Friesland) wurde am Freitag kurz nach 16 Uhr bei Baggerarbeiten eine Phosphorbombe freigelegt. Wie die Polizei erst am Montag mitteilte, wurde durch den Sprengstoff niemand gefährdet.

Da aus der Bombe beißender Geruch austrat, wurde sie nach Rücksprache mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst zuerst mit einer Schicht Erde abgedeckt, die Baggerarbeiten wurden eingestellt. Zudem wurden im angrenzenden Krankenhaus alle Fenster geschlossen.

Gegen 17.30 Uhr wurde die Bombe vom Kampfmittelbeseitigungsdienst geborgen und abtransportiert. Neben den Kräften der Polizei Jever waren auch die Freiwillige Feuerwehr Sande, die Krankenhausleitung sowie der Leiter des Ordnungsamts des Landkreises Friesland vor Ort.