Fluchtinseln und Bunker für Milliardäre
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Nach Angaben einer Umfrage haben die Superreichen Angst vor einem Bürgerkrieg angesichts der wachsenden sozialen Ungleichheit. Die Einnahmen von einigen Dutzenden Leitern von Investmentfonds entsprechen dem Gesamtlohn von allen Mitarbeitern der amerikanischen Vorschuleinrichtungen.

Superreiche aus der Finanzwelt kaufen massiv Grundstücke auf Inseln im nordwestlichen Teil des Pazifiks, um in unterirdischen Bunkern Lebensmittel und Waffen für den Notfall zu horten. Zu ihrem Schutz wollen sie sogar paramilitärische Einheiten bilden.


Einige Milliardäre wappnen sich für den Ernstfall sogar mit Hubschraubern und Schnellbooten an privaten Anlegestellen, um möglichst schnell die Flucht vor dem wütenden Mob antreten zu können. In den Häusern stehen bereits gepackte Taschen bereit. Goldmünzen als Währungsersatz in Krisensituationen werden ebenfalls gehortet.


In letzter Zeit geht der Trend zudem zu einer zweiten Staatsangehörigkeit. Besonders beliebt sind Immobilien in Neuseeland, die in eine Art Festung verwandelt werden können.

Die Baufirmen, die sich auf Sicherheit spezialisiert haben, verzeichnen große Gewinne. Im US-Bundesstaat Indiana wurde ein Bunker für 80 Menschen gebaut. 2017 soll der Bau der Bunker für 5000 Menschen in South Dakota abgeschlossen werden.

In einem ehemaligen Bunker in Thüringen soll eine unterirdische Stadt mit einer Fläche von 20.000 Quadratkilometern entstehen. Die Gesamtinvestitionen in das Projekt werden auf eine Milliarde US-Dollar geschätzt.