Mit einer Monatsmitteltemperatur von 7,5 Grad war der April der kälteste seit 16 Jahren. Vor allem die zweite Monatshälfte zeigte sich teilweise fast spätwinterlich mit Schneefällen bis ins Flachland und Nachtfrösten. In der Nacht zum 20. zeigte das Thermometer fast landesweit Werte unter dem Gefrierpunkt an. Obstbauern und Winzer erlitten durch die späten Minusgrade teilweise Totalverluste. Die erste Monatshälfte verlief dagegen sehr mild mit einigen fast frühsommerlichen Tagen. Am wärmsten war es dabei am 10. am Oberrhein mit 26,1 Grad.

Mit einer Mitteltemperatur von 7,5 Grad war der April nur unwesentlich wärmer als der März.
Die Sonnenscheindauer im April lag etwa im Bereich des langjährigen Mittels. Zwar zeigte sich der Monat wieder einmal ausgesprochen launisch, doch zwischen den Schauern hatte die Sonne immer wieder genug Platz. So kamen trotz des Fehlens einer stabilen Schönwetterphase fast überall reichlich Sonnenstunden zusammen. Am häufigsten schien die Sonne im Südwesten, dort sogar verbreitet länger als im Durchschnitt. Am trübsten war es rund ums Erzgebirge, wo sich immer wieder dichte Wolken stauten.