Eine Serie von rätselhaften Tiertötungen, die in einem mexikanischen Dorf verübt wurden, haben die Bewohner in Angst und Schrecken versetzt, weil sie vermuten, dass es das Werk des Chupacabras war.
Tierverstümmelung
© La Tribuna
Das legendäre, blutsaugende Monster wird für den Tod von über 35 Tieren verantwortlich gemacht, die in den letzten Wochen in dem Dorf Choloma auf grausame Weise ums Leben kamen. Unter den Tieren, die dem rätselhaften Raubtier zum Opfer fielen, befanden sich 30 Schafe, mehrere Ziegen, ein Pferd sowie drei Haushunde. Nely David Martinez behauptet, den Chupacabra sogar dabei beobachtet zu haben, wie er sich spät in der Nacht auf einige Tiere stürzte.

Der Zeuge sah angeblich eine dunkle, schemenhafte Gestalt um die Ziegen auf einer Weide. Diese geheimnisvolle Kreatur, schien alle Ziegen ganz plötzlich getötet zu haben, denn sie alle fielen fast gleichzeitig zu Boden und dann verschwand der Schatten wieder. Leider konnte Martinez nur diese eine Szene beschreiben, weil er bei der unheimlichen Beobachtung vor Angst wie gelähmt war. Obwohl er nicht den »klassischen«" Chupacabra beschrieb, äußerte er in La Tribuna die Meinung, dass dennoch dieser sagenumwobene Kryptide hinter den Angriffen stecke, da es die charakteristische Art und Weise wäre, wie die Tiere getötet worden seien.

In Anbetracht der beträchtlichen Anzahl an Tieren, die von dem vermeintlichen Chupacabra bislang getötet wurden, sind die Dorfbewohner nun besorgt, dass das blutrünstige Monster nun auch die Menschen im Dorf als potentielle Beute betrachten könnte - besonders ihre unschuldigen, wehrlosen Kinder. Doch nicht nur die Sorgen um ihrer Tiere und Kinder bereitet dem Dorf nun schlaflose Nächte, denn auch die finanziellen Verluste durch das tote Vieh sind für die Einwohner verheerend.