Der Ölkonzern Shell schickt ein Schiff zu einer leckgeschlagenen Plattform in der Nordsee. Zum Ausmaß des Schadens schweigt das Unternehmen.
shell,ölplatform
© picture alliance / © Bruce Colem/© Bruce Coleman/PhotoshotEine Plattform, die Shell zur Ölförderung in der Nordsee einsetzt

Der Mineralölkonzern Royal Dutch Shell kämpft nach einem Bericht der BBC gegen ein Ölleck an einer Förderplattform in der Nordsee. Wie der britische Sender am späten Freitagabend berichtete, arbeite Shell an der Abdichtung der undichten Stelle. Shell habe nicht mitgeteilt, wie viel Öl an der Plattform Gannet Alpha ausgetreten sei, hieß es.

Shell entsandte nach eigenen Angaben ein Schiff zur Bekämpfung von Ölverschmutzungen, wie die BBC weiter berichtete. Ein Flugzeug überwache die Lage. Die undichte Stelle befinde sich an einer Pipeline zwischen einem Bohrloch und der Plattform.

Ein Unternehmenssprecher sagte nach Medienangaben, das Leck sei merklich eingedämmt. Das unter Wasser liegende Bohrloch sei geschlossen worden. Die Plattform liegt etwa 180 Kilometer östlich der schottischen Stadt Aberdeen in der Nordsee.

dpa/cc