Auf der indonesischen Insel Java spuckt ein Vulkan Asche und Lava aus. Mehrere Touristen erlitten Verletzungen. Auf dem Weg zu ihnen verunglückte ein Rettungshubschrauber, alle Insassen kamen ums Leben.
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© AFPHelfer mit Wrackteilen der Unglücksmaschine
Beim Absturz eines Rettungshubschraubers in Indonesien sind alle acht Insassen ums Leben gekommen. Nach Angaben der nationalen Luftrettungsbehörde war der Helikopter am Sonntag gestartet, um Touristen von einem plötzlich aktiv gewordenen Vulkankrater in Sicherheit zu bringen.

Auf dem Weg dorthin stürzte die Maschine auf der Insel Java ab, rund 400 Kilometer von Indonesiens Hauptstadt Jakarta in einer bergigen Region. An Bord waren vier Angehörige der indonesischen Marine und vier Sanitäter. Die Leichen aller Opfer seien geborgen und in ein Polizeikrankenhaus gebracht worden, sagte ein Sprecher der Rettungsbehörde am Montag.

Ein Krater auf dem vulkanischen Dieng-Plateau im Zentrum der Insel hatte am Sonntagmorgen begonnen, Asche und kalte Lava bis zu 50 Meter in die Höhe zu schleudern. Von rund 17 Touristen, die zu dieser Zeit an dem Krater waren, wurden dabei zehn verletzt, hieß es. Das Dieng-Plateau liegt auf rund 2000 Metern Höhe und ist wegen der Vulkane und antiker Hindu-Tempel bei Touristen beliebt.

mxw/dpa