Ferkel mit Affenkopf
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In Kuba wurde ein Ferkel geboren, das aufgrund eines Gendefekts entstellte Kopf- und Gesichtsformen aufweist, die ihm Ähnlichkeit mit einem Affen verleihen.

Das kleine Ferkel, das aussieht, als sei es aus einem Alien-Film entsprungen, entstammt einem Wurf, bei dem seine anderen neun Geschwister völlig normal und gesund sind. Der Besitzer, ein Landwirt aus der Stadt San Juan y Martinez im Westen Kubas, war zunächst über dieses fremdartige Aussehen des Tieres erschrocken, als er es zum ersten Mal erblickte, hat es doch Ohren und Gesicht wie ein Schimpanse und nur ein Auge inmitten auf der Stirn. Dies beunruhigte ihn derart, dass er einen Tierarzt um Hilfe bat, damit er den Grund herausfindet, der zu dieser einzigartigen Deformierung geführt hat und um eine zukünftige Ansteckung durch anderen Tiere vorzubeugen.

Zwar wurden die Laborergebnisse der von dem Ferkel entnommenen Blutprobe noch nicht veröffentlicht, dennoch dürfte es sich wohl um einen genetischen Defekt handeln, der zu dieser Fehlbildung geführt hat. Oft wird es durch eine genetische Erkrankung namens Pätau-Syndrom (auch Trisomie 13 genannt) verursacht. Für das Pätau-Syndrom ist ein Fehler in der Bildung der Geschlechtszellen (Spermien und Eizellen) verantwortlich, der bewirkt, dass das Erbmaterial des Chromosoms 13 verdreifacht wird, anstatt es wie bei gesunden Lebewesen zu verdoppeln. Diese Chromosomenanomalie führt in der Regel zu Fehl- und Totgeburten und die wenigen, lebend geborenen Opfer, haben sehr geringe Überlebenschancen.

Das hier im Mittelpunkt stehende »Mutanten-Ferkel« macht zwar auf dem Video einen quietschlebendigen Eindruck, dennoch gehen die Experten davon aus, dass ihn seine Behinderung nicht allzu alt werden lassen wird.