Bei einem Wahlkampfauftritt in Quedlinburg ist Bundeskanzlerin Angela Merkel minutenlang ausgepfiffen worden, berichtet die Nachrichtenseite welt.de. Auf verschiedenen Videos ist zu sehen und zu hören, wie das Publikum versucht, ihren Auftritt mit Trillerpfeifen, Beschimpfungen und Buhrufen zu stören.
AFD Plakat Versammlung
© REUTERS/ REINHARD KRAUSE
Bei der Veranstaltung waren etwa 3000 Menschen anwesend. Neben Dauerpfeifen und -trillern sowie Buhrufen hatten einige Demonstranten Plakate mit Aufschriften wie "Merkel muss weg" oder "Danke Merkel" bei sich.

Zahlreiche Demonstranten vertraten sichtbar die AfD.

Merkel versuchte, die Protestrufe auszukontern, indem sie anmerkte: "Manche glauben, dass man die Probleme der Menschen in Deutschland mit Schreien bewältigen und lösen kann. Ich glaube das nicht und gehe davon aus, die Mehrheit heute hier auf diesem Platz auch nicht."

In ihrer Rede ist Merkel auf verschiedene Themen eingegangen wie etwa den Diesel-Skandal, die Flüchtlingskriese oder die ungleichen Lebensverhältnisse der Menschen in den Städten und auf dem Land.