Ein Unwetter in München hat die Straßen der Theresienwiese überspült - zeitweise mussten die Fahrgeschäfte des Oktoberfests pausieren. Ein Festzelt wurde von einem Blitz getroffen.
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Auf dem Münchner Oktoberfest ist am Abend während eines kurzen, aber heftigen Unwetters ein Blitz in ein Festzelt eingeschlagen. Dabei ist nach Angaben der Feuerwehr niemand verletzt worden.

Das Festzelt auf der Oide Wiesn habe lediglich einen kleinen Schaden davongetragen. Der sei aber so klein gewesen, dass das Zelt nicht geräumt werden musste und der Betrieb regulär weitergehen konnte. Auf der Wiesn müssen dem Feuerwehrsprecher zufolge alle Zelte mit einem Blitzschutz ausgestattet sein.

Die Fahrgeschäfte des Oktoberfestes waren kurz nach dem Unwetter bereits wieder in Betrieb. Sie hatten zuvor wegen des aufziehenden Unwetters aus Sicherheitsgründen eine kurze Pause eingelegt. Auf der Theresienwiese waren einige Straßen wegen des heftigen Regengusses überspült.

In diesem Jahr hat das Münchner Oktoberfest wieder mehr Besucher angelockt als im Vorjahr. Nach einem nasskalten Auftakt vergangene Woche kamen bisher rund drei Millionen Menschen auf das Volksfest. Insgesamt rechnen die Veranstalter mit rund sechs Millionen Besuchern.

Die Sicherheitsvorkehrungen mit Eingangskontrollen und Taschenverbot liefen laut Polizei und Festleitung reibungslos. An den Eingängen, die dieses Jahr erst um neun Uhr öffnen, herrscht demnach Disziplin: Es habe keine drängenden Menschentrauben gegeben, sondern geordnete Schlangen entlang des Sperrzauns, berichtete die Polizei.

kry/dpa